Bremsbackenwechsel Feststellbremse Explorer II
Bremsbackenwechsel Feststellbremse Explorer II
Wem ist das noch nicht passiert: Man(n) bzw. Frau fährt in seinem Explorer II los und merkt nach ein paar hundert Metern mit Schrecken, dass die Feststellbremse noch nicht gelöst war.
Das machen die Bremsbacken günstigenfalls ein paar Mal mit. Eventuell auch nur einmal – wenn die Backen nach ein paar Kilometern verglüht sind.
Solche arbeiten kosten in der Fachwerkstatt schnell mal richtig Geld.
Hier keine 50,- € und zwei Stunden Zeit.
ACHTUNG:
Arbeiten an der Bremsanlage eines Fahrzeuges gehören in fachkundige Hand.
Wer sich unsicher ist sollte die Arbeiten einem Fachmann überlassen oder zumindest jemanden hinzuziehen, der in solchen Dingen weiß was er tut.
Mit ein bisschen technischem Sachverstand gelingt es aber auch dem Hobbyschrauber die Bremsbacken der Feststellbremse zu wechseln.
Ein Wechsel ist erforderlich, wenn die Feststellbremse den Explorer am Hang nicht mehr selber halten kann, und das ganze Gewicht nur noch von der Parkkralle des Automatikgetriebes gehalten wird.
Besorgt hatte ich mir einen Satz neuer Bremsbacken bei ebay für ca. 25,- €.
Zur Vorbereitung gehört auch der Erwerb eines Federhakens. Dieses nützliche Bauteil erleichtert das aus- und einhängen der Federn ungemein. Zu kaufen gibt es das in jedem Mopped-Shop.
Also ran ans Werk.
Getriebe auf P, Feststellbremse lösen !, hinten hochheben (Unterstellbock nicht vergessen) und ein Rad abmontieren.
Den Bremssattel ausbauen. Zwei Schrauben auf der Rückseite ausdrehen. Bremssattel heraushebeln.
Das machen die Bremsbacken günstigenfalls ein paar Mal mit. Eventuell auch nur einmal – wenn die Backen nach ein paar Kilometern verglüht sind.
Solche arbeiten kosten in der Fachwerkstatt schnell mal richtig Geld.
Hier keine 50,- € und zwei Stunden Zeit.
ACHTUNG:
Arbeiten an der Bremsanlage eines Fahrzeuges gehören in fachkundige Hand.
Wer sich unsicher ist sollte die Arbeiten einem Fachmann überlassen oder zumindest jemanden hinzuziehen, der in solchen Dingen weiß was er tut.
Mit ein bisschen technischem Sachverstand gelingt es aber auch dem Hobbyschrauber die Bremsbacken der Feststellbremse zu wechseln.
Ein Wechsel ist erforderlich, wenn die Feststellbremse den Explorer am Hang nicht mehr selber halten kann, und das ganze Gewicht nur noch von der Parkkralle des Automatikgetriebes gehalten wird.
Besorgt hatte ich mir einen Satz neuer Bremsbacken bei ebay für ca. 25,- €.
Zur Vorbereitung gehört auch der Erwerb eines Federhakens. Dieses nützliche Bauteil erleichtert das aus- und einhängen der Federn ungemein. Zu kaufen gibt es das in jedem Mopped-Shop.
Also ran ans Werk.
Getriebe auf P, Feststellbremse lösen !, hinten hochheben (Unterstellbock nicht vergessen) und ein Rad abmontieren.
Den Bremssattel ausbauen. Zwei Schrauben auf der Rückseite ausdrehen. Bremssattel heraushebeln.
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Auf dem oberen Foto sieht man diesen Federhaken mit den neuen Bremsbacken.
Diesen Haken hilft einen die obere Rückzugfeder auszuhängen.
Mit einem großen Schraubenzieher wird jetzt die - in der Mitte der Backen befindlichen -Rückhaltefeder zusammen gedrückt und heraus gefädelt. Das jeweils rechts und links.
Diesen Haken hilft einen die obere Rückzugfeder auszuhängen.
Mit einem großen Schraubenzieher wird jetzt die - in der Mitte der Backen befindlichen -Rückhaltefeder zusammen gedrückt und heraus gefädelt. Das jeweils rechts und links.
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Ganz unten befindet sich die Einstellvorrichtung. Erst mal genau hinschauen und merken wie sie eingebaut ist. Oberhalb davon befindet sich die Feder für diesen Versteller. Diese wird auch mittels des Hakens ausgehängt.
Wenn alle Federn gelöst sind, kann man die alten Bremsbacken mit einem Schraubenzieher oben aus ihren Halterungen drücken und abnehmen.
Wenn alle Federn gelöst sind, kann man die alten Bremsbacken mit einem Schraubenzieher oben aus ihren Halterungen drücken und abnehmen.
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Hier sieht man auf dem oberen Foto die Kleinteile die auch wieder verwendet werden.
Die neuen Beläge hängt man am besten gleich mit der oberen hinteren Rückzugfeder zusammen und fädelt diese über das Achsende.
Danach gleich mit dem großen Schraubenzieher die Bremsbeläge oben in die richtige Position bringen.
Die neuen Beläge hängt man am besten gleich mit der oberen hinteren Rückzugfeder zusammen und fädelt diese über das Achsende.
Danach gleich mit dem großen Schraubenzieher die Bremsbeläge oben in die richtige Position bringen.
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Zuletzt geändert von Falk am 02.10.2005 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
Jetzt wird die Verstellvorrichtung zwischen die beiden Backen unten eingesetzt.
Dann wird die untere Feder wieder eingehängt. Bitte in das untere Loch. Das Foto täuscht da etwas.
Danach werden die Bremsbacken mit den Rückhaltefedern fixiert. Ist etwas kniffelig. Mit einer schmalen Zange klappt das aber auch.
Dann wird die untere Feder wieder eingehängt. Bitte in das untere Loch. Das Foto täuscht da etwas.
Danach werden die Bremsbacken mit den Rückhaltefedern fixiert. Ist etwas kniffelig. Mit einer schmalen Zange klappt das aber auch.
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Zuletzt geändert von Falk am 02.10.2005 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
Als letzte Feder wird die vordere Rückzugfeder oben wieder eingehängt.
Anschließend wird der Innendurchmesser der Bremstrommel ausgemessen. Am besten natürlich mit dem entsprechenden Messgerät. Das Maß – minus 0,5mm - wird dann dazu verwendet um die Außenseiten der neuen Bremsbacken einzustellen.
Das einstellen geht leichter, wenn man die Einstellvorrichtung etwas entlastet und eine Bremsbacke etwas weghebelt.
Ich habe das Maß einfach so eingestellt, dass die Bremstrommel gerade noch so über die Backen gerutscht ist.
Anschließend wird der Innendurchmesser der Bremstrommel ausgemessen. Am besten natürlich mit dem entsprechenden Messgerät. Das Maß – minus 0,5mm - wird dann dazu verwendet um die Außenseiten der neuen Bremsbacken einzustellen.
Das einstellen geht leichter, wenn man die Einstellvorrichtung etwas entlastet und eine Bremsbacke etwas weghebelt.
Ich habe das Maß einfach so eingestellt, dass die Bremstrommel gerade noch so über die Backen gerutscht ist.
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Zuletzt geändert von Falk am 02.10.2005 21:11, insgesamt 3-mal geändert.
Danach wird die Bremsscheibe einfach wieder aufgesteckt und mit den eventuell vorhandenen Sicherungsscheiben gesichert. Diese lassen sich am besten mit einem 14/15er Ringschlüssel auftreiben.
Jetzt noch den Bremssattel dran und das Rad montieren = fertig.
(Nähere Infos speziell zu dem Bremssattel bzw. zum Bremsbelagwechsel findet ihr auf www.exploristen.de unter Infos ..zu dem Explorer unter techn. Tips)
Gute Fahrt
Jetzt noch den Bremssattel dran und das Rad montieren = fertig.
(Nähere Infos speziell zu dem Bremssattel bzw. zum Bremsbelagwechsel findet ihr auf www.exploristen.de unter Infos ..zu dem Explorer unter techn. Tips)
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Man lernt immer wieder dazu. Mir war auch neu das der XPII an der Hinterachse eine doppelte Bremse hat. Scheibenbremse im Fahrbetrieb und Trommelbremse als Feststellbremse. Nicht schlecht ! 

Gruß Enny
Meine Foto´s

Explorer 93´ - Gelände Modifizierung
Explorer Sport 92´ - Rallye Projekt
Escort Express 91´ 1,8D - Salatöl Umbau Projekt
Meine Foto´s

Explorer 93´ - Gelände Modifizierung
Explorer Sport 92´ - Rallye Projekt
Escort Express 91´ 1,8D - Salatöl Umbau Projekt
Hallo Falk,
geht diese Fummelei nicht wesentlich einfacher, wenn man die Achse(n) zieht?
Viele Grüsse
Hartmut
geht diese Fummelei nicht wesentlich einfacher, wenn man die Achse(n) zieht?
Viele Grüsse
Hartmut
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Wenn Wahlen wirklich etwas ändern würden, wären sie längst verboten.
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U34 1997 Highclass (SOHC);
Schadstoffarm D3I
Gasanlage; 92 l Unterflurtank
Brink AHK
Wenn Wahlen wirklich etwas ändern würden, wären sie längst verboten.
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U34 1997 Highclass (SOHC);
Schadstoffarm D3I
Gasanlage; 92 l Unterflurtank
Brink AHK
Hallo Haro
Sooo schlimm ist das ja nun auch nicht. Mit dem richtigen Werkzeug ist das kein Problem.
Und deswegen das Differential zu öffnen, und die Steckachsen ziehen braucht man wirklich nicht.
Wenn es aber eh offen ist, dann könnte das Bremsbackenwechseln gleich mit erledigt werden. Da ist es dann tatsächlich einfacher.
Sooo schlimm ist das ja nun auch nicht. Mit dem richtigen Werkzeug ist das kein Problem.
Und deswegen das Differential zu öffnen, und die Steckachsen ziehen braucht man wirklich nicht.
Wenn es aber eh offen ist, dann könnte das Bremsbackenwechseln gleich mit erledigt werden. Da ist es dann tatsächlich einfacher.