Falk hat geschrieben:Die Niveauregulierung nivelliert nur die Hinterachse bzw. das Heck des Fahrzeugs. Die Höhe des Vorderwagens hat da relativ wenig bis gar keinen Einfluss darauf. (Wenn ich z.B. vorne die Drehstäbe extrem vorspanne drückt hinten die Niveauregulierung nicht automatisch auch höher)
Ach so ?? Deshalb ist die NR auch die Begründung, daß eine Leuchtweitenregulierung nicht erforderlich ist, ja ?
Falk, das solltest Du noch einmal überdenken !
Gruß, MikeT
XP '06 EB 4x4, 4.0 SOHC, 157kW, California Emission Regulatory ( oder so ähnlich )
ich denke .... das ich das schon richtig geschrieben habe.
Ja natürlich hat sie - die Niveauregulierung - einen direkten Einfluss auf den Winkel der Frontscheinwerfer. Der wird über die Vorderachse als Drehpunkt verändert. Klar ...
Hier im Thread war aber der Einfluss auf eine Veränderung der Höhe des Vorderwagens (höher z.B. durch straffere Dämpfer) auf die Niveauregulierung gemeint.
Und diese Veränderung der Höhe vorn hat keinen bzw. nur sehr geringen Einfluss auf die Niveauregulierung hinten.
Natürlich hat Falk recht.
Die NR hat ja faktisch garkeine Informationen über den Zustand an der Vorderachse. Ihre Aufgabe besteht lediglich darin, Höhenveränderungen an der Hinterachse durch unterschiedliche Beladungszustände oder Stützlasten auf der AHK auszugleichen. Um auch Veränderungen an der Vorderachse zu berücksichtigen, müsste auch dort ein entsprechender Sensor verbaut sein.
Entschuldigung -
Wenn die HA angehoben wird ( von der NR ), dreht das Fahrzeug um die Vorderachse, das ist simple Physik. Dafür ist keine Information über die Höhe der VA erforderlich. Und die NR erfolgt anhand von Neigungssensoren, wie in einem anderen Thread mehr oder weniger ausführlich diskutiert wurde.
Wenn die Höhe vorne verändert wird, aus welchem Grund auch immer, regelt die NR nach !
Gruß, MikeT
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Das mit dem Neigungssensor ist interessant, hab ich aber leider über die Suche nicht gefunden.
Was mich dabei interessiert: Dann kann doch eigentlich die Höherlegung hinten durch kürzen der Stange am Sensor der Hinterachse nicht funktionieren, da der Neigungssensor dann ja widersprechende Werte liefert? Ausserdem müsste der Neigungssensor doch bereits ansprechen, wenn das Fahrzeug eine Steigung oder ein Gefälle befährt?
Also in USA gibts das System als Automatic Ride Control an Vorder und Hinterachse. In D habe sie es vereinfacht nur an die HA geschraubt um eine Niveauregulierung einerseits und eine Scheinwerferregulierung andererseits anbieten zu können ( war ja auch Vorschrift ).
Nun zu den Fragen:
Eine kürzere Stange ( nicht der Sensor ) "simuliert " einen geringeren Abstand der Ladefläche zur Achse. Daraus schliesst der Sensor das der Wagen hinten herunter hängt ( und deshalb gleicht er hängende Federn nicht aus )und pumpt ihn hoch. Ergo liegt die Karosse höher und der optische Effekt ist erzielt.
Nachteile: Die Dämpfer werden stärker belastet ( Druck ) und die Stange MUSS ausgehängt werden wenn der Wagen angehoben werden sll weil sonst die ( zu kurze ) Stange abreisst.
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Geht nicht? Gibt's nicht!
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Die Gefahr, dass die verkürzte Stange abreist beim Anheben des Fahrzeugs, kann man umgehen indem man nicht die Stange verkürzt sondern anhebt. Am Befestigungspunkt der Achse einfach ein Verlängerungsblech (L/B 9 cm X 4 cm, 2mm stark) mit den passenden Bohrungen anbringen. Kann man auch schöner machen, ich weis.
Oder man nimmt oder macht Schäkel und belastet die Stossdämpfer nicht. Dazu kommt das die originalen Schäkel oft stark korrodiert sind. Speziell bei den 95 - 97er Modellen empfehle ich eine "Hammerprüfung" Da hat schon mancher geschaut
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Ich kann da Thomas nur beipflichten! Nach der "Hammerprobe" war von meinen Orginalschäkeln nur noch löchriger "Blätterteig" übrig.
Da dies justament auf dem höhenverstellbaren vierarmigen OP - Tisch der Explorerklinik geschah habe ich von dort auf Privatrezept gleich passende Implantate mitbekommen und am nächsten Tag selber implantiert. Operation gelungen Patient hat den Hintern ca. 5 cm höher und sieht echt gut aus.
Die Niveauregelung spricht in der Folge nur noch sehr selten an. Da muss dann schon ein schwerer Hänger auf das stählerne Steißbein drücken oder die Rücksitzbank und das Transportabteil voll bestückt sein.
Der gewohnte "Fahrkomfort" bleibt bei un - oder leichtbeladenem Fahrzeug im Gegensatz zur "Luftfederbalghöherlegungsmethode" erhalten und auch bei beladenem Fahrzeug oder mit Hänger bleibt alles wie gehabt.
Ich kann das Höherlegen mit den längeren(und stabileren!) Schäkeln nur empfehlen. An der Niveauregulierung würde ich daher lieber nicht rumbasteln.
Grüße aus der Südpfalz von
Frank A.
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.
- Albert Einstein -
Das meinte ich. Vielen Dank Frank.
Schade dass ihr nicht kommen könnt. Wir nehmen dann einen für euch mit
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Es gibt zwei Sensoren für die Niveauregulierung.
Der Höhensensor über der Hinterachse (an dem immer so rummanipuliert wird.
Und der Lenkradsensor. Der misst den Lenkeinschlag (glaube sogar die Geschwindigkeit desselben) und sperrt dann das Ausgleichsventil zwischen den Dämpfern.
Somit ist das - na ja - schon ein Neigungssensor - aber nur, weil er große Neigungen der Karosserie verhindern soll.