Abnutzung der Bremsen vorn

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GuidosGarage
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Beitrag von GuidosGarage »

Die Frage ist jetzt zwar müßig, ich stelle sie aber trotzdem:

Hast du in der Zeit auch mal sowas, wie eine Gefahrenbremsung gemacht?
Normalerweise muss man so eine unterschiedliche Abnutzung in irgendeiner Situation merken, möchte ich behaupten.
(Wobei das jetzt keine Stichelei oder dergleichen sein soll!)

Ich hatte bei meinem Vectra tatsächlich mal das Problem mit einem Bremsschlauch, das ich aus einem Lehrvideo aus der Ausbildung in Erinnerung hatte.
Der Bremsschlauch muss innen gerissen gewesen sein, was sich beim sachten / normalen Bremsen kaum bemerkbar gemacht hat.
Erst beim abrupten, kräftigen Bremsen hat es mich fast von der Straße gerissen.
Im Lehrvideo wurde es mit einer Ventilwirkung verglichen. Die Beschädigung im Schlauch wird von der Bremsflüssigkeit mitgerissen (in bestimmten Situationen) und verschließt den Schlauch. Drucklos gibt sie den Schlauch wieder frei.

(Allerdings habe ich nicht in Erinnerung, dass die Bremsbeläge deswegen unterschiedlich abgenutzt waren, o.ä.)
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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Ein Gefahrenbremsung habe ich vor dem Wechsel nicht gemacht, zumindest nicht so, dass das ABS anspricht oder die Räder stehen bleiben, aber da ich nach dem Rangieren vergessen hatte, die Auflaufbremse wieder freizugeben, musst das Auto die 2 Tonnen am Haken mit abbremsen. Auch da war nichts auffällig. Dann hätte ich es gemerkt, bevor ich auf Metall bremse. Ich kann auch jetzt voll drauftreten und das Lenkraddabei loslassen. Wie auf Schienen.
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Bin gespannt was da raus kommt ;-)
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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Ich hatte gestern mal beide Sattel runter. Linkt normales anpassen an die Scheibe. Rechts äßerer Belag ok, innen zwei Rillen im Belag außen und innen, als wäre die Scheibe abgenutzt und hätte dort einen Kragen. Die Scheibe ist aber glatt. Die ist bei den letzten Belägen neu gemacht worden. Die Sattel sind eingebaut frei beweglich. Ich kann beide mit den Belägen mit der Hand von beiden Seiten gegen die Scheibe bewegen. Ich könnte noch die Scheiben auf die andere Seite tauschen, aber sonst fällt mir nichts mehr ein.
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Beitrag von GuidosGarage »

Also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hast du die Bremsbeläge vor kurzem neu gemacht und jetzt noch mal die Bremse geöffnet, um zu gucken, wie sie aussieht?!

Dabei ist lediglich auffällig, dass am rechten inneren Belag Riefen sind.
Darum würde ich mir wahrscheinlich nicht soviel Gedanken machen, denn Riefen entstehen hin und wieder mal durch Dreck.

Die Radlager hatten scheinbar auch kein Spiel.

Was für Material hast du verbaut?
Was für Material war es, das sich total unterschiedlich abgenutzt hat?s Problem gelegen haben?

Eigentlich ist so eine Bremse ja kein "Hexenwerk".
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Beitrag von GuidosGarage »

Die Bremskolben waren definitiv leichtgängig? Bremsflüssigkeit wechselst du regelmäßig?
Ich hatte letztens einen LT, da war der Kolben vo re schwergängig, sodass nach 15km Qualm aus der Bremse aufgestiegen ist (wegen Überhitzung).
Beim Bremsen hat man tatsächlich nichts davon gemerkt (wobei der schon bremst, wenn man einfach vom Gas geht...)
Sattel ab, den Kolben ein paar mal rein- und rausgedrückt und ging wieder.
Da der LT nicht viel fährt, war da sonst kein Problem zu erkennen (Beläge und Scheiben neuwertig).
Wäre es nicht so extrem gewesen, hätte sich die Bremse da wahrscheinlich so ähnlich wie bei dir abgefahren.
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Beitrag von dirk68 »

Die Bremskolben waren definitiv leichtgängig?
Ja. Die Beläge bewegen sich beim Bremsen auch zur Scheibe und gehen auch wieder zurück.

Da er normal bremst, fahre ich jetzt mal eine Weile und sehe dann, ob sich die Beläge ungleichmäßig abnutzen. Nur das Quietschen bei niedriger Geschwindigkeit und leichtem Bremsen nervt.
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Beitrag von GuidosGarage »

dirk68 hat geschrieben:
Die Bremskolben waren definitiv leichtgängig?
Ja. Die Beläge bewegen sich beim Bremsen auch zur Scheibe und gehen auch wieder zurück.

Da er normal bremst, fahre ich jetzt mal eine Weile und sehe dann, ob sich die Beläge ungleichmäßig abnutzen. Nur das Quietschen bei niedriger Geschwindigkeit und leichtem Bremsen nervt.
Wenn du Muße hast, phas doch mal die Beläge rundum an. Dann sollte es ne Weile weg sein. Sofern es da her kommt.
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Beitrag von dirk68 »

Von den hinteren kommt es nicht?
Denke ich nicht, da es erst nach dem Wechsel der vorderen Beläge aufgetreten ist. Die Hinteren habe ich zuvor gemacht. Da lagen 2 Wochen fahren dazwischen. Vom Gehör her würde ich auch vorn sagen. Es ist aber so laut, dass ich nicht genau sagen kann, ob rechts oder links. Es tritt auch nicht immer auf. Manchmal quietscht es bei jedem leichten Bremsen (kurz über antippen), dann wieder den ganzen Tag grannicht. Bei stärkerem Bremsen tritt es nie auf.

Ic habe noch 2 alte Bremssattel zum Tausch. Da die aber schon eine Weile rumliegen, würde ich sie vorher gern überholen, wenn es dafür die Teile neu gibt.

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Beitrag von anncarina »

Die kenn ich nicht. Aber die kannst Du ja ggf selber überholen. Wenn sie gangbar sind ist das ja ein Klacks.
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Beitrag von dirk68 »

@Thomas

Was brauche ich zum Überholen und hast du das in deinem beisschen Lager?
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Beitrag von dorbenni »

Bei meinem Mazda damal habe ich Bremsbeläge und Scheiben von ATE gefahren und auf der Vorderachse das selbe Quitschproblem bei leichtem Remsen gehabt. Da waren die Beläge schuld. Die Stahlgrundkörper waren minimal zu klein und haben im Sattel zu viel Spiel gehabt und deswegen gequietscht. Bremsbeläge von Bosch probiert und es quietscht nicht mehr. Leider passte dann der Reibwert zur Scheibe von ATE nicht und es bremste nicht wirklich gut. Ich hatte mich damals zugunsten der besseren Bremsleistung entschieden und das quietschen in Kauf genommen.

Hoffe das hilft evtl.
Ich bleib verrückt.

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Beitrag von dirk68 »

Wenn ich Zeit habe, werde ich die alten Sattel überarbeiten und dann schauen wir mal.
Erst mal muss die Hütte fertig werden.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Ich hatte vor einiger Zeit mal generalüberholte XP-Bremssättel bei Mike u. Franks gekauft.
Bei ca. 70.- + Rückgabe der Altteile. Ohne Probleme.

Wolfgang
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