Untere Traggelenke XP2 - können die poltern?

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guidolenz123
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Beitrag von guidolenz123 »

Perfekt :D
Gruß Guido
Stattlicher Satzverständiger für sprachliche Irritationen

Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Ohne wenn und ohne aber, dafür aber mit ganz viel "weil"!
Na dann muss am Ende ja alles passen und funktionieren!
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schopy
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Beitrag von schopy »

Jupp, der Kühler hält wieder und die Klima kühlt.

Nur das Poltern ist noch da, bei eingeschlagenem Lenkrad etwas deutlicher. Werd dann bei Gelegenheit mal auf Verdacht Traggelenke besorgen und einbauen. Sind mindestens 50000km alte von Moog.

Hat jetzt aber nicht Prio1 für mich, da vertraue ich den kritischen Augen meines HU-Prüfers und dass der eben an Lenkung und Aufhängung nix zu bemängeln hatte, trotz Schiebeplatten- und Rütteltests.

Gruß und Dank der Anteilnahme!
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Wenn das untere Traggelenk nur Höhenspiel hat, aber kein seitliches Spiel, dann kann man dass unter Umständen nicht auf der Rüttelplatte feststellen! Meinen Expedition hatten sie bei der HU auch ordentlich durchgeschaukelt, da hat sogar die Bühne begonnen zu schwanken. Das Gelenk müsste beim rütteln so weit entlastet werden, bis praktisch auf dieser Seite kein Gewicht mehr auf dem Gelenk anliegt, so was bekommst du nur mit der Rüttelplatte aber nicht hin.

Den Wagen im Zusammenhang mit der HU zur weiteren Kontrolle anheben geht auf der Rüttelbühne aber nicht, weil die Ansatzpunkte für die Gummiböcke zu weit innen liegen, man kann die Gummiböcke also nicht unter dem Rahmen positionieren. Die Rüttelbühnen sind nicht dafür geeignet Fahrzeuge mit einem Leiterrahmen anzuheben, dazu hättest du letztendlich auf eine Prüfungsbahn für LKW fahren müssen, da machen die Prüfer aber nicht mit, weil sie den Wagen ja unbedingt durchrütteln wollen. Das Chassis von einem Explorer, oder von meinem Expedition, dass hat aber eher was von einem LKW, nicht von einem PKW mit selbsttragender Karosserie.

Bei mir standen also nur die Räder auf den Platten, weitere Tests konnten nicht gemacht werden, dass ist nur eine halbe Sache und nicht aussagekräftig, selbst das Steckachsenspiel konnte so nicht überprüft werden. Ich überprüfe und warte mein Fahrzeug aber selber, ich bin auf solche Tests also nicht angewiesen. Ich bin für meine eigene Sicherheit selber zuständig und ich kümmere mich auch regelmäßig darum, dass es dem Fahrzeug gut geht. Für den normalen Bürger mag das nicht nachvollziehbar sein, mir ist das aber egal, eben weil mir die Sicherheit wichtig ist und ich mich selber darum kümmern kann!

Ich würde den Vorderwagen mal anheben und dann mit einer Brechstange, oder einer langen Holzlatte, die Traggelenke auf Höhenspiel überprüfen, in dem man versucht sie auseinander zu drücken. Wenn es beim lenken Unterschiede gibt, dann sind die vermutlich beim entlasteten Rad zu finden, also bei dem Rad auf der Kurveninnenseite.

Der Wechsel der Traggelenke lässt sich selber bewältigen, die Teile kosten auch nicht sehr viel. Man benötigt für den Austausch aber schon recht extremes Werkzeug, mit der Werkzeugkiste aus dem Baumarkt kommt man da nicht mehr weiter. Alles ausbauen und mit einer Presse rausdrücken / einpressen = hoher Aufwand! Traggelenke mit einer Ausdrückvorrichtung (Ball Joint Service Kit) rausdrücken / einpressen = überschaubarer Aufwand.

Ich würde immer ein ordentliches Kit kaufen, welches auch die Aufsätze für 4-WD Fahrzeuge beinhaltet. Ich habe mir so was hier gekauft: https://www.ebay.de/itm/Ball-Joint-Serv ... 33c4168436

Man benötigt viel Kraft um die Spindel zu drehen, mit einer normalen Knarre kommt man da schnell an die Grenzen. Da auch die Schraubverbindungen an der Achse etwas größer ausfallen, ist der Kauf von so einem Teil hier nicht unangebracht: https://www.ebay.de/itm/BGS-GELENKGRIFF ... 56b7215602

Nun hast du noch mehr „weil“, weil du ja ordentliches Werkzeug benötigst. Die beiden aufgeführten Sachen nutze ich selber, damit geht selbst an meinem Expedition alles „locker von der Hand“. Selbst beim Austausch vom Keilrippenriemen konnte ich das lange Teil gut nutzen, denn in der Spannvorrichtung ist dafür eine passende 4-Kant Öffnung vorhanden. Große Autos, große Werkzeuge = „weil“ ich ja Spaß damit haben will.
Zuletzt geändert von Wanne V8 am 06.06.2019 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Ich tippe auf Stabigummis oder Stangen
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Geht nicht? Gibt's nicht!
Bitte Anfragen nicht per Telefon stellen sondern nur übers Forum.
schopy
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Beitrag von schopy »

war auch mein erster Gedanke, deshalb gleich zu Anfang gegen original Ford-Teile getauscht, siehe Eingangspost.

War es leider nicht. Auch ganz ohne Stabi keine Änderung... :?
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

hmm… Lenkung fällt mir noch ein..
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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Ich mache hier mal weiter, da ich das gleiche Problem habe.
Ich habe ein Schlagen/Klappern irgendwo zwischen Vorderachse und Verteilergetriebe. Es klingt wie defekte Kugelköpfe oder Stabis.
Thomas hat vorn und hinten alle Gummis, die Stabis, alle Stoßdämpfer etc. neu gemacht. Vor 2 Wochen habe ich bei ihm noch den rechten oben Querlenker erneuern lassen, da er nach oben und unten Spiel hatte. Beide unteren sind 1 Jahr alt. Das Klappern ist rechts weniger.

Ich habe schon alles durchgeklappert. Es tritt nur auf, wenn ich einseitig, links oder rechts kurze Schläge habe. Also wenn ich mit einem Rad über einen Gullideckel fahre. Vorder- oder Hinterachse ist dabei egal. Fahre ich mit beiden Rädern gleichzeitig über eine Querrille oder Bordsteinkante passiert nicht.
Der Auspuff ist ab Auslasskrümmer bis hinten getauscht.
Die Kats sind mitgetauscht worden, da der alte Auspuff mit einem Rohr ab Kat in den Mittelschalldämpfer ging und der aus meinem alten Explorer mit 2 Rohren. Der war aber erst ein halbes Jahr alt.
Bei der Vorführung beim Tüv letzte Woche ist an der Vorderachse kein Spiel festgestellt worden. Für die Rüttelplatte ist er aber zu schwer, außderdem muss ich den Prüfer ja nicht wecken.

Wo kann ich noch suchen?
Nach dem ersten Einsteigen ist es ein Gebrauchtwagen.

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schopy
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Beitrag von schopy »

Habe neulich noch beide Radlager gewechselt, die waren es auch nicht...

für Traggelenke war ich bislang zu faul, obwohl zumindest eines hier rumliegt und das Werkzeug auch. Einfach zu viele andere Baustellen an anderen Sachen. Das Poltern wurde seitdem weder besser noch schlechter.
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Beitrag von dorbenni »

Hallo Explorergemeinde.

Ich hatte vor kurzem ein ähnliches Problem.
Ich hatte mir ein angeblich regeneriertes Getriebe gekauft ,weil ich dachte, dass meins hinüber ist, und auch eingebaut, welches aber Schrott war.
Ich hatte ein enormes Poltergeräusch auf der Vorderachse. Der Vermieter meiner Bastehalle ist gestandener KFZ ler und hat auch einen Explorer U2. Er wusste auch nicht weiter. Ich hab alle Gelenke und die Koppelstangen inkl. Stabigummis neu gemacht (war aber alles nur knapp 2 Jahre alt), aber ohne Erfolg.
Nachdem wir mein altes Getriebe mit neuem Wandler wieder eingebaut hatten, waren alle Polter und Knack-Geräusche weg. Klingt komisch - war aber so.

Ob das jetzt weiter hilft, weiß ich nicht.
Mfg
Ich bleib verrückt.

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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Ich tippe bei mir auch auf ein Problem im Antriebsstrang, als würde sich etwas seitlich bewegen. Stabis, Gummis und der ganze Kram ist von Thomas neu gemacht worden. Wenn es das Wetter zulässt, sehe ichmir das mal an, wenn er auf dem Boden steht. Wenn ich ihn anhebe, kann ich nichts feststellen. Es tritt nur bei Wankbewegung auf. Wenn ich mit beiden Rädern gleichzeitig über eine Kante fahre, ist nichts zu hören.
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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Hat sich ausgeklappert.
Der vordere Querstabilisator, der vor der Achse von links nach rechts geht, hat ca. 1mm Spiel in den Lagergummis. Ich habe erst mal was untergelegt. Da die Gummis neu sind, ist jetzt die Frage, ob es die in verschiedenen Größen gibt? Der Stabi ist an den Stellen, wo das Lager sitzt, etwas eingelaufen ist.
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Saukerl
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Beitrag von Saukerl »

Soviel ich weiß gibt es die in zwei Größen.
Gruß
Frank

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Bei Autos gibt es kein "alt und neu" es gibt nur"Gut und Schlecht".
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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Es gibt zwei Grössen:
bis 97:37mm? Durchm. (Lager von vorne senkrecht verschraubt)
ab 98: 34mm Durchm. (Lager oben unter dem Rahmen verschraubt)

Wolfgang
XPII,gebaut 7/1997,EZ 11/97,SOHC, ICOM Gasanlage seit 11/2006,brown wire mod.
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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Ich bezweifele, daß Thomas die falschen eingebaut hat.
Das Gummi stößt an der eingeschnittenen Seite zusammen und die Welle hat dann noch Spiel. Ich habe jetzt einen ca.2mm starken Gummistreifen in die untere Schale gelegt und das ganze wieder fest verschraubt. Jetzt ist es an der eingeschnittenen Seite etwas offen und das Poltern ist dadurch weg. Das wird aber nicht lange halten. Das Lager müsste 33mm Durchmesser haben.
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