Ford Maverick
Edge und CX-7 heißen die Nachfolger des Ford Maverick und Ma
http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 17510.html
Auto LOGO Berliner Zeitung
Samstag, 14. Januar 2006
[Mail an den Leserservice]
Profiliert
Edge und CX-7 heißen die Nachfolger des Ford Maverick und Mazda Tribute
Rainer Bekeschus
Marketing-Leute haben es schwer. Was der Duden hölzern mit "Ausrichtung eines Unternehmens auf Förderung des Absatzes" beschreibt, ist heutzutage ein knallharter Job. Weil die Dickschiff-Welle weltweit abebbt, ersann man in den Konzernen smartere Nachfolger, für den die besagte Marketing-Branche den Begriff Crossover erfand. Dieser flach gelegte Mix aus Van, Kombi und Geländewagen soll der SUV der Zukunft sein. In den USA sind sie längst die Renner.
Neueste Kreationen von Ford und Mazda feiern derzeit auf der Detroiter Motor Show ihr Debüt. Sie heißen Edge und CX-7, sollen den Maverick und Tribute ersetzen. Beide liefen bis zuletzt in den USA gemeinsam vom Band, waren sie doch das Produkt einer Kooperation zwischen Ford und Mazda. Allerdings lag der technische Part unter absoluter Ford-Federführung. Mazda steuerte nur die eigene Hülle bei. Ansonsten steckte im Tribute - bis auf wenige Schrauben und Detailelemente - ein kompletter Ford Escape oder Maverick, wie er hier zu Lande heißt. Auch diesmal kooperierten die Hersteller bei der Entwicklung der Fahrzeuge wieder miteinander. Jedoch mit deutlich anderen Vorzeichen: Diesmal mischen die Japaner in technischer Hinsicht kräftig mit.
Schon äußerlich hat Mazda seine hauseigenen Design-Register gekonnt gezogen. So vereinnahmt der CX-7 einige Elemente des RX-8, beispielsweise die breit ausgestellten vorderen Kotflügel. Am Heck hingegen endet der Crossover hart und abrupt wie ein klassischer Kombi. Das deutet auf einen familienfreundlichen Kofferraum hin, die Zahlen versprechen es jedenfalls: 500 bis 1 660 Liter. Ansonsten ist der Fünfsitzer 24 Zentimeter länger als der Mazda Tribute, misst 4,67 Meter. In der Höhe schrumpfte er im Vergleich zum Tribute um elf Zentimeter auf 1,65 Meter.
Der Ford hat ähnliche Maße und zeigt sich mit optisch ebenso gelungenen Akzenten. Gutes Aussehen ist aber, wie im richtigen Leben nicht alles. Vielmehr zählen innere Werte. Ford bestückt den Edge mit einem völlig neu entwickelten Sechszylinder, der aus 3,5 Liter Hubraum 250 PS schöpft. Die Japaner hingegen verpflanzten das 2,3-Liter-Direkteinspritzer-Turbo-Herz aus dem Mazda 6 MPS in den CX-7. Der Vierzylinder stemmt 244 PS auf die Kurbelwelle. Beide Aggregate sollen sich durch besonders leise Umgangsformen auszeichnen, wird betont. Ford will etwas später noch einen Hybridantrieb anbieten, vorerst jedoch nur in Nordamerika. Bei Mazda soll Mitte 2007 für Europa ein Vierzylinder-Diesel hinzu kommen. Während der CX-7 bei uns ausschließlich mit einer Sechsgang-Schaltung zu haben sein wird, will Ford den Edge mit einer Sechsgang-Automatik nach Deutschland bringen.
Um allen Ansprüchen gerecht zu werden, kündigt Mazda einen zuschaltbaren Allradantrieb für den Frontriebler an. Den Ford hingegen soll es hier zu Lande entweder nur mit Frontantrieb oder alternativ mit permanentem Allradantrieb geben.
Die gemeinsam entwickelte Plattform wird es diesmal in zwei verschiedenen Längen geben. Es darf daher vermutet werden, dass künftig auch andere Töchter des Ford-Konzerns davon partizipieren werden, wie beispielsweise der Nachfolger des Volvo XC 90. Im in diesem Jahr bei der Ford-Tochter Land Rover neu auf den Markt kommenden Freelander wird die neue technische Grundform indes nicht verwandt. Er basiert noch auf einer modifizierten Mondeo-Plattform.
Während Maverick und Tribute noch gemeinsam vom Band liefen, wird der CX-7 künftig in Japan gefertigt und der Edge im kanadischen Ontario gebaut. Der Verkaufstart für den Edge und den CX-7 in Deutschland soll Ende 2006 erfolgen. Über Preise ist derzeit noch nichts bekannt. Bei Mazda heißt es, dass das Auto etwa 30 000 Euro kosten könnte. Damit wäre der neue Crossover rund 5 000 Euro teurer als sein Vorgänger Tribute.
Auto LOGO Berliner Zeitung
Samstag, 14. Januar 2006
[Mail an den Leserservice]
Profiliert
Edge und CX-7 heißen die Nachfolger des Ford Maverick und Mazda Tribute
Rainer Bekeschus
Marketing-Leute haben es schwer. Was der Duden hölzern mit "Ausrichtung eines Unternehmens auf Förderung des Absatzes" beschreibt, ist heutzutage ein knallharter Job. Weil die Dickschiff-Welle weltweit abebbt, ersann man in den Konzernen smartere Nachfolger, für den die besagte Marketing-Branche den Begriff Crossover erfand. Dieser flach gelegte Mix aus Van, Kombi und Geländewagen soll der SUV der Zukunft sein. In den USA sind sie längst die Renner.
Neueste Kreationen von Ford und Mazda feiern derzeit auf der Detroiter Motor Show ihr Debüt. Sie heißen Edge und CX-7, sollen den Maverick und Tribute ersetzen. Beide liefen bis zuletzt in den USA gemeinsam vom Band, waren sie doch das Produkt einer Kooperation zwischen Ford und Mazda. Allerdings lag der technische Part unter absoluter Ford-Federführung. Mazda steuerte nur die eigene Hülle bei. Ansonsten steckte im Tribute - bis auf wenige Schrauben und Detailelemente - ein kompletter Ford Escape oder Maverick, wie er hier zu Lande heißt. Auch diesmal kooperierten die Hersteller bei der Entwicklung der Fahrzeuge wieder miteinander. Jedoch mit deutlich anderen Vorzeichen: Diesmal mischen die Japaner in technischer Hinsicht kräftig mit.
Schon äußerlich hat Mazda seine hauseigenen Design-Register gekonnt gezogen. So vereinnahmt der CX-7 einige Elemente des RX-8, beispielsweise die breit ausgestellten vorderen Kotflügel. Am Heck hingegen endet der Crossover hart und abrupt wie ein klassischer Kombi. Das deutet auf einen familienfreundlichen Kofferraum hin, die Zahlen versprechen es jedenfalls: 500 bis 1 660 Liter. Ansonsten ist der Fünfsitzer 24 Zentimeter länger als der Mazda Tribute, misst 4,67 Meter. In der Höhe schrumpfte er im Vergleich zum Tribute um elf Zentimeter auf 1,65 Meter.
Der Ford hat ähnliche Maße und zeigt sich mit optisch ebenso gelungenen Akzenten. Gutes Aussehen ist aber, wie im richtigen Leben nicht alles. Vielmehr zählen innere Werte. Ford bestückt den Edge mit einem völlig neu entwickelten Sechszylinder, der aus 3,5 Liter Hubraum 250 PS schöpft. Die Japaner hingegen verpflanzten das 2,3-Liter-Direkteinspritzer-Turbo-Herz aus dem Mazda 6 MPS in den CX-7. Der Vierzylinder stemmt 244 PS auf die Kurbelwelle. Beide Aggregate sollen sich durch besonders leise Umgangsformen auszeichnen, wird betont. Ford will etwas später noch einen Hybridantrieb anbieten, vorerst jedoch nur in Nordamerika. Bei Mazda soll Mitte 2007 für Europa ein Vierzylinder-Diesel hinzu kommen. Während der CX-7 bei uns ausschließlich mit einer Sechsgang-Schaltung zu haben sein wird, will Ford den Edge mit einer Sechsgang-Automatik nach Deutschland bringen.
Um allen Ansprüchen gerecht zu werden, kündigt Mazda einen zuschaltbaren Allradantrieb für den Frontriebler an. Den Ford hingegen soll es hier zu Lande entweder nur mit Frontantrieb oder alternativ mit permanentem Allradantrieb geben.
Die gemeinsam entwickelte Plattform wird es diesmal in zwei verschiedenen Längen geben. Es darf daher vermutet werden, dass künftig auch andere Töchter des Ford-Konzerns davon partizipieren werden, wie beispielsweise der Nachfolger des Volvo XC 90. Im in diesem Jahr bei der Ford-Tochter Land Rover neu auf den Markt kommenden Freelander wird die neue technische Grundform indes nicht verwandt. Er basiert noch auf einer modifizierten Mondeo-Plattform.
Während Maverick und Tribute noch gemeinsam vom Band liefen, wird der CX-7 künftig in Japan gefertigt und der Edge im kanadischen Ontario gebaut. Der Verkaufstart für den Edge und den CX-7 in Deutschland soll Ende 2006 erfolgen. Über Preise ist derzeit noch nichts bekannt. Bei Mazda heißt es, dass das Auto etwa 30 000 Euro kosten könnte. Damit wäre der neue Crossover rund 5 000 Euro teurer als sein Vorgänger Tribute.
Gruß
hape57
Mazda Tribute
hape57
Mazda Tribute
Ford Maverick XLT Highclass
http://gelaendewagen.at/artikel05/mavericktest_020.php
Ford Maverick XLT Highclass
im Test
09.03.2005
Ohne große Publicity kehrte Ford im vergangenen Herbst auf den österreichischen SUV-Markt zurück. Dementsprechend wenig bekannt ist der neue Ford Maverick hierzulande auch noch. Dabei ist der Wagen eine durchaus interessante Alternative zu den SUV-Platzhirschen zumeist japanischen Ursprungs.
Wir konnten den neuen Maverick, der im wesentlichen baugleich mit dem "Tribute" der Ford-Tochter Mazda ist, ja bereits im vergangenen Herbst im Gelände testen. Dabei gab es doch einen nicht unbedeutenden "Aha-Effekt" angesichts eines reinrassigen SUVs, der von seinem Vorgänger einzig den Namen übernommen hat.
Der neue Maverick ist nämlich ein deutlich straßenorientiertes Fahrzeug geworden und zeigt hier seine Qualitäten als flotter Begleiter für allerlei Freizeitaktivitäten, aber auch den Alltagsgebrauch.
Mit dem Mazda Tribute teilt er das Los, dass kein Dieselmotor verfügbar ist, die beiden angebotenen Benziner können aber durchaus gefallen. Im von uns getesteten Wagen werkte der 2,3 Liter große Vierzylinder von Duratec mit stattlichen 150 PS. Alternativ gibt es auch noch einen V6, diesen allerdings nur in Kombination mit einer 4-Gang-Automatik.
Der Vierzylinder ist ein laufruhiger und kultivierter Motor, im unteren Drehzahlbereich dringt kaum ein Geräusch von ihm bis in den Fahrgastraum durch. Das ändert sich recht abrupt ab 3.000 U/min, kernig-kräftig, fast sportlich klingt das Aggregat dann. Und es treibt den Wagen auch recht flott voran. Sprints aus dem Stand sind PKW-like und leichtfüßig, längere Autobahnfahrten können in einem Tempo absolviert werden, das dem Wunsch unseres Verkehrsministers entsprechend bald legal werden könnte.
Was auf der Straße adäquat ist, erweist sich im Gelände als nicht allzu kräftig - die 200 Newtonmeter, die der Duratec erst bei recht hoher Drehzahl mobilisiert, können die Abenteuerlust des Maverick-Fahrers ein wenig beschneiden.
Als gut abgestuft erweist sich die manuelle 5-Gang-Schaltung. Der kurze Schalthebel auf der Mittelkonsole unterstreicht den sportlichen Touch des Ford, mit ihm lassen sich ziemlich zackig-knackig die Gänge wechseln.
Auch das Fahrwerk ist primär für einen komfortablen Betrieb auf Asphalt ausgelegt. Unebenheiten werden sauber gefiltert, in Kurven liegt der Wagen bis vor den Grenzbereich überraschend satt auf der Straße, Karosserieneigungen halten sich in Grenzen - so ergänzen sich Fahrwerk, Getriebe und Fahrwerk zu einem sehr guten Team.
Modern und gefällig präsentiert sich die Karosserie des Wagens, dominiert wird sie von einem rundum laufenden Steinschlagschutz aus recht robustem Kunststoff und hübschen Alufelgen in 5-Speichen-Design.
Die einteilige, nach oben schwenkende Heckklappe ermöglicht einen einfachen Zugang zum vernünftig großen Kofferraum. Kleinigkeiten können auch über die extra zu öffnende Heckscheibe verstaut werden.
Im Inneren geht es dagegen überraschend konventionell - ja fast konservativ - zu. Ein wenig fehlen die pfiffigen Ideen, die die Produkte der Mitbewerber auszeichnet. Doch zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass die Ausstattung des Maverick gut ist. So ist eine - händisch einzustellende - Klimaanlage schon serienmäßig an Bord, was leider noch immer keine Selbstverständlichkeit bei Neufahrzeugen ist. Auch das Raumangebot ist gut und für 4 Personen mehr als ausreichend. Gewöhnungsbedürftig ist die Ergonomie des Ford: Ungewöhnlich die breite Mittelkonsole mit dem bereits erwähnten kurzen Schalthebel und der weit rechts, fast schon im Kniebereich des Beifahrers angebrachte Hebel für die Handbremse. Auch das Lenkrad ist sehr tief angebracht.
Mit dem von uns getesteten Modell "Highclass" liefert Ford gegen einen Aufpreis von € 2.600,-- ein elektrisches Schiebedach, Lederausstattung, einen Tempomat, einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz sowie (recht schwierig zu bedienende) Sitzheizungen auf den vorderen Plätzen. Die Wohlfühl-Variante des
Wagens kostet insgesamt € 31.300,-- insgesamt ein recht gutes Preis-Leistungsverhältnis, wie wir meinen.
Groß geschrieben wird bei Ford die Sicherheit - und auch die Maverick-Fahrer profitieren davon. Das "Intelligent Protection System" beinhaltet zweistufige Front-, sowie Kopf-/Schulter-Airbags vorne und hinten, Seitenairbags sind ebenfalls an Bord, Gurtstraffer und 3 Stück 3-Punkt-Gurte in der zweiten Sitzreihe ebenso. Ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung erhöht die aktive Sicherheit.
Fazit: Mit dem Maverick erwirbt man ein SUV, das - dem Trend zu Lifestyle-Vehikeln folgend - mit sehr guten "Straßen-Eigenschaften" und optischer Coolness aufwarten kann. Mit der guten Basisausstattung und dem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis hat der Wagen trotz "nur" SUV-typischer Offroad-Eignung und ein wenig fehlender Pfiffigkeit im Innenraum durchaus das Potenzial, eine echte Alternative zur japanischen SUV-Phalanx zu werden.
Ford Maverick "Highclass"::
Der Ford Maverick im Test: Die Fotos !
Wir danken der
Ford Motor Company (Austria) GmbH
für die Zuverfügungstellung des Testwagens !
Fotos + Text: Michael Kubicek, gelaendewagen.at
Ford Maverick XLT Highclass
im Test
09.03.2005
Ohne große Publicity kehrte Ford im vergangenen Herbst auf den österreichischen SUV-Markt zurück. Dementsprechend wenig bekannt ist der neue Ford Maverick hierzulande auch noch. Dabei ist der Wagen eine durchaus interessante Alternative zu den SUV-Platzhirschen zumeist japanischen Ursprungs.
Wir konnten den neuen Maverick, der im wesentlichen baugleich mit dem "Tribute" der Ford-Tochter Mazda ist, ja bereits im vergangenen Herbst im Gelände testen. Dabei gab es doch einen nicht unbedeutenden "Aha-Effekt" angesichts eines reinrassigen SUVs, der von seinem Vorgänger einzig den Namen übernommen hat.
Der neue Maverick ist nämlich ein deutlich straßenorientiertes Fahrzeug geworden und zeigt hier seine Qualitäten als flotter Begleiter für allerlei Freizeitaktivitäten, aber auch den Alltagsgebrauch.
Mit dem Mazda Tribute teilt er das Los, dass kein Dieselmotor verfügbar ist, die beiden angebotenen Benziner können aber durchaus gefallen. Im von uns getesteten Wagen werkte der 2,3 Liter große Vierzylinder von Duratec mit stattlichen 150 PS. Alternativ gibt es auch noch einen V6, diesen allerdings nur in Kombination mit einer 4-Gang-Automatik.
Der Vierzylinder ist ein laufruhiger und kultivierter Motor, im unteren Drehzahlbereich dringt kaum ein Geräusch von ihm bis in den Fahrgastraum durch. Das ändert sich recht abrupt ab 3.000 U/min, kernig-kräftig, fast sportlich klingt das Aggregat dann. Und es treibt den Wagen auch recht flott voran. Sprints aus dem Stand sind PKW-like und leichtfüßig, längere Autobahnfahrten können in einem Tempo absolviert werden, das dem Wunsch unseres Verkehrsministers entsprechend bald legal werden könnte.
Was auf der Straße adäquat ist, erweist sich im Gelände als nicht allzu kräftig - die 200 Newtonmeter, die der Duratec erst bei recht hoher Drehzahl mobilisiert, können die Abenteuerlust des Maverick-Fahrers ein wenig beschneiden.
Als gut abgestuft erweist sich die manuelle 5-Gang-Schaltung. Der kurze Schalthebel auf der Mittelkonsole unterstreicht den sportlichen Touch des Ford, mit ihm lassen sich ziemlich zackig-knackig die Gänge wechseln.
Auch das Fahrwerk ist primär für einen komfortablen Betrieb auf Asphalt ausgelegt. Unebenheiten werden sauber gefiltert, in Kurven liegt der Wagen bis vor den Grenzbereich überraschend satt auf der Straße, Karosserieneigungen halten sich in Grenzen - so ergänzen sich Fahrwerk, Getriebe und Fahrwerk zu einem sehr guten Team.
Modern und gefällig präsentiert sich die Karosserie des Wagens, dominiert wird sie von einem rundum laufenden Steinschlagschutz aus recht robustem Kunststoff und hübschen Alufelgen in 5-Speichen-Design.
Die einteilige, nach oben schwenkende Heckklappe ermöglicht einen einfachen Zugang zum vernünftig großen Kofferraum. Kleinigkeiten können auch über die extra zu öffnende Heckscheibe verstaut werden.
Im Inneren geht es dagegen überraschend konventionell - ja fast konservativ - zu. Ein wenig fehlen die pfiffigen Ideen, die die Produkte der Mitbewerber auszeichnet. Doch zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass die Ausstattung des Maverick gut ist. So ist eine - händisch einzustellende - Klimaanlage schon serienmäßig an Bord, was leider noch immer keine Selbstverständlichkeit bei Neufahrzeugen ist. Auch das Raumangebot ist gut und für 4 Personen mehr als ausreichend. Gewöhnungsbedürftig ist die Ergonomie des Ford: Ungewöhnlich die breite Mittelkonsole mit dem bereits erwähnten kurzen Schalthebel und der weit rechts, fast schon im Kniebereich des Beifahrers angebrachte Hebel für die Handbremse. Auch das Lenkrad ist sehr tief angebracht.
Mit dem von uns getesteten Modell "Highclass" liefert Ford gegen einen Aufpreis von € 2.600,-- ein elektrisches Schiebedach, Lederausstattung, einen Tempomat, einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz sowie (recht schwierig zu bedienende) Sitzheizungen auf den vorderen Plätzen. Die Wohlfühl-Variante des
Wagens kostet insgesamt € 31.300,-- insgesamt ein recht gutes Preis-Leistungsverhältnis, wie wir meinen.
Groß geschrieben wird bei Ford die Sicherheit - und auch die Maverick-Fahrer profitieren davon. Das "Intelligent Protection System" beinhaltet zweistufige Front-, sowie Kopf-/Schulter-Airbags vorne und hinten, Seitenairbags sind ebenfalls an Bord, Gurtstraffer und 3 Stück 3-Punkt-Gurte in der zweiten Sitzreihe ebenso. Ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung erhöht die aktive Sicherheit.
Fazit: Mit dem Maverick erwirbt man ein SUV, das - dem Trend zu Lifestyle-Vehikeln folgend - mit sehr guten "Straßen-Eigenschaften" und optischer Coolness aufwarten kann. Mit der guten Basisausstattung und dem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis hat der Wagen trotz "nur" SUV-typischer Offroad-Eignung und ein wenig fehlender Pfiffigkeit im Innenraum durchaus das Potenzial, eine echte Alternative zur japanischen SUV-Phalanx zu werden.
Ford Maverick "Highclass"::
Der Ford Maverick im Test: Die Fotos !
Wir danken der
Ford Motor Company (Austria) GmbH
für die Zuverfügungstellung des Testwagens !
Fotos + Text: Michael Kubicek, gelaendewagen.at
Gruß
hape57
Mazda Tribute
hape57
Mazda Tribute
Hallo Hape57,
vielen Dank für die Artikel. Der erste Artikel aus Berlin erweckt bei den Lesern der Zeitung allerdings den Eindruck, Ford hätte entschieden, den Edge als Nachfolger des Maverick nach Europa zu bringen. Das ist nicht so!
Schmunzeln musste ich über diesen Satz:
Richtig ist, dass alle europäischen SUV (also der neue Land Rover Freelander, der Volvo XC 50 und der Ford SUV für Europa) auf einer einheitlichen Plattform gebaut werden - die Plattform des aktuellen Ford Focus und des künftigen Ford Mondeo, das sind nämlich die gleichen Plattformen (Modulbauweise macht es möglich). Auf der gleichen Plattform stehen auch der neue S-Max und der neue Galaxy.
vielen Dank für die Artikel. Der erste Artikel aus Berlin erweckt bei den Lesern der Zeitung allerdings den Eindruck, Ford hätte entschieden, den Edge als Nachfolger des Maverick nach Europa zu bringen. Das ist nicht so!
Schmunzeln musste ich über diesen Satz:
Noch auf einer Mondeo-Plattform?Im in diesem Jahr bei der Ford-Tochter Land Rover neu auf den Markt kommenden Freelander wird die neue technische Grundform indes nicht verwandt. Er basiert noch auf einer modifizierten Mondeo-Plattform.
Richtig ist, dass alle europäischen SUV (also der neue Land Rover Freelander, der Volvo XC 50 und der Ford SUV für Europa) auf einer einheitlichen Plattform gebaut werden - die Plattform des aktuellen Ford Focus und des künftigen Ford Mondeo, das sind nämlich die gleichen Plattformen (Modulbauweise macht es möglich). Auf der gleichen Plattform stehen auch der neue S-Max und der neue Galaxy.
Omnes viae Schöffengrundam ducunt
Ford Explorer SOHC Bj. 98
Ford Explorer SOHC Bj. 98
Hallo Hape,
sicher, aber erstens ist das ihr Job, sich auszukennen (wenigstens besser als ich) und zweitens gestalten sie damit auch Meinungen.
Aber gerade Tageszeitungsredakteuren, die sicherlich verschiedene Themenbereiche abdecken müssen, lasse ich einiges durchgehen...
sicher, aber erstens ist das ihr Job, sich auszukennen (wenigstens besser als ich) und zweitens gestalten sie damit auch Meinungen.
Aber gerade Tageszeitungsredakteuren, die sicherlich verschiedene Themenbereiche abdecken müssen, lasse ich einiges durchgehen...
Omnes viae Schöffengrundam ducunt
Ford Explorer SOHC Bj. 98
Ford Explorer SOHC Bj. 98
-
Falk
SchadeDer erste Artikel aus Berlin erweckt bei den Lesern der Zeitung allerdings den Eindruck, Ford hätte entschieden, den Edge als Nachfolger des Maverick nach Europa zu bringen. Das ist nicht so!
Der Edge gefällt mir - gemessen an dem was ich bis jetzt von ihm gesehen habe - ausnehmend gut.
Hallo Falk,
das Problem sind wieder einmal die Motoren.
Mazda kann seinen CX7 (nur) deshalb nach Europa schicken, weil ein für europäische Geschmäcker akzeptabler Vierzylinder-Turbo montiert ist. Und trotzdem liest man schon jetzt in den Autozeitungen das ärgerliche Gejammer über den fehlenden Diesel.
Der 3,5-Liter-V6 im Ford Edge ist für den deutschen Markt, bei dem der typische Verbraucher (in dieser Fahrzeugklasse!) bei Verbräuchen über 6 Litern auf 100 km tendenziell in Ohnmacht fällt, einfach ungeeignet.
das Problem sind wieder einmal die Motoren.
Mazda kann seinen CX7 (nur) deshalb nach Europa schicken, weil ein für europäische Geschmäcker akzeptabler Vierzylinder-Turbo montiert ist. Und trotzdem liest man schon jetzt in den Autozeitungen das ärgerliche Gejammer über den fehlenden Diesel.
Der 3,5-Liter-V6 im Ford Edge ist für den deutschen Markt, bei dem der typische Verbraucher (in dieser Fahrzeugklasse!) bei Verbräuchen über 6 Litern auf 100 km tendenziell in Ohnmacht fällt, einfach ungeeignet.
Omnes viae Schöffengrundam ducunt
Ford Explorer SOHC Bj. 98
Ford Explorer SOHC Bj. 98
HGW, aber auch nur, weil die Marke Ford symiotisch für derartige Fahrzeuge steht. Wer in der SUV-Riege bislang zu Hause ist, der fährt zumeist Aggregate in der 3.0 D - Klasse oder V6-Up. Tuareg, Cayenne, X5, ML320 ....
Was Ford mit diesen "Motörchen" hier anpeilt ist das Segment in dem sich RAV4, Vitara und dergleichen tummeln. Wobei wir wieder beim Thema "Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen" wären, denn dort wird sich Ford sicher nicht etablieren.
Wer einen verbrauch von 6 l / 100 bei derartigen Fahrzeugen anpeilt, der sollte eh besser zu Fuß gehen : der C-Max, den ich leihweise hatte ( 125 PS, 7300 km auf der Uhr ) hat ei gleicher Fahrweise auf den gleichen Strecken, auf denen ich auch den Explorer bewege, sage und schreibe 11 l / 100 geraucht - inakzeptabel !
Dann fahre ich lieber mit 16 l / 100 mit Allrad, Automatik, 205 PS und 2 Tonnen durch die Gegend.....
Soweit zum Thema "Moderne Motorentechnik"....
Was Ford mit diesen "Motörchen" hier anpeilt ist das Segment in dem sich RAV4, Vitara und dergleichen tummeln. Wobei wir wieder beim Thema "Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen" wären, denn dort wird sich Ford sicher nicht etablieren.
Wer einen verbrauch von 6 l / 100 bei derartigen Fahrzeugen anpeilt, der sollte eh besser zu Fuß gehen : der C-Max, den ich leihweise hatte ( 125 PS, 7300 km auf der Uhr ) hat ei gleicher Fahrweise auf den gleichen Strecken, auf denen ich auch den Explorer bewege, sage und schreibe 11 l / 100 geraucht - inakzeptabel !
Dann fahre ich lieber mit 16 l / 100 mit Allrad, Automatik, 205 PS und 2 Tonnen durch die Gegend.....
Soweit zum Thema "Moderne Motorentechnik"....
z.zt.leider ohne Explorer..... Historie : 90er XLT Shifter, 98er XLT, 2006er Eddie Bauer V8
Hallo Crizz,
> HGW, aber auch nur, weil die Marke Ford symiotisch für derartige
> Fahrzeuge steht.
natürlich. Ford sucht ja auch nach einem Nachfolger für den kompakten Maverick, nicht für den Explorer.
> Dann fahre ich lieber mit 16 l / 100 mit Allrad, Automatik, 205 PS und 2
> Tonnen durch die Gegend.....
D´Accord.
Ich habe ja auch zwei Autos in der > 2-Tonnen-Liga. Das eine davon verbraucht allerdings nur 11,5 Liter trotz 4 Liter Hubraum, 222 PS und 260 Nm. Man muss nicht 16 Liter Benzin verbrauchen, wenn man mit ordentlichen Motoren unterwegs sein will.
Leider stellen oft gerade die "deutschen" Hersteller in diesen Fahrzeugklassen Benzinmotoren mit nicht akzeptablen Verbräuchen her.
Ich will niemandem vorschreiben, welche Ansprüche er an sein Auto stellt. Das muss jeder selbst entscheiden - ich akzeptiere einen gewissen Mehrverbrauch für eine Gegenleistung: Kraft, Komfort, Akustik.
> HGW, aber auch nur, weil die Marke Ford symiotisch für derartige
> Fahrzeuge steht.
natürlich. Ford sucht ja auch nach einem Nachfolger für den kompakten Maverick, nicht für den Explorer.
> Dann fahre ich lieber mit 16 l / 100 mit Allrad, Automatik, 205 PS und 2
> Tonnen durch die Gegend.....
D´Accord.
Ich habe ja auch zwei Autos in der > 2-Tonnen-Liga. Das eine davon verbraucht allerdings nur 11,5 Liter trotz 4 Liter Hubraum, 222 PS und 260 Nm. Man muss nicht 16 Liter Benzin verbrauchen, wenn man mit ordentlichen Motoren unterwegs sein will.
Leider stellen oft gerade die "deutschen" Hersteller in diesen Fahrzeugklassen Benzinmotoren mit nicht akzeptablen Verbräuchen her.
Ich will niemandem vorschreiben, welche Ansprüche er an sein Auto stellt. Das muss jeder selbst entscheiden - ich akzeptiere einen gewissen Mehrverbrauch für eine Gegenleistung: Kraft, Komfort, Akustik.
Omnes viae Schöffengrundam ducunt
Ford Explorer SOHC Bj. 98
Ford Explorer SOHC Bj. 98
>Ich will niemandem vorschreiben, welche Ansprüche er an sein Auto stellt. Das muss jeder selbst entscheiden -
>ich akzeptiere einen gewissen Mehrverbrauch für eine Gegenleistung: Kraft, Komfort, Akustik.
Dem stimme ich vorbehaltlos zu. Jedoch sollte einigen Leuten auch klar sein, das sie mit ihren Erwartungen die eierlegende Wollmilchsau suchen. Und schlußendlich soll das Fahrzeug dann auch noch unter 15´000 Euro kosten. Als Quintessenz greifen sie dann zu einem 3l-Polo, einem Smart oder ähnlichem und vergleichen Äpfel mit Birnen - vergessen jedoch dabei, das sie einen Kompromiss eingegangen sind, der in keiner Relation zu den Erwartungen stand.
Aber damit müssen diese Leute leben - ich bleib da lieber Realist
>ich akzeptiere einen gewissen Mehrverbrauch für eine Gegenleistung: Kraft, Komfort, Akustik.
Dem stimme ich vorbehaltlos zu. Jedoch sollte einigen Leuten auch klar sein, das sie mit ihren Erwartungen die eierlegende Wollmilchsau suchen. Und schlußendlich soll das Fahrzeug dann auch noch unter 15´000 Euro kosten. Als Quintessenz greifen sie dann zu einem 3l-Polo, einem Smart oder ähnlichem und vergleichen Äpfel mit Birnen - vergessen jedoch dabei, das sie einen Kompromiss eingegangen sind, der in keiner Relation zu den Erwartungen stand.
Aber damit müssen diese Leute leben - ich bleib da lieber Realist
z.zt.leider ohne Explorer..... Historie : 90er XLT Shifter, 98er XLT, 2006er Eddie Bauer V8
Preisliste Maverick; Stand 02.01.2006
Hier der Link zur aktuellsten Preislist Ford Maverick; Stand: 02.01.2006
http://www.ford.de/ns7/maverick/ma_preise/mav30/-/-/-/-#
http://www.ford.de/ns7/maverick/ma_preise/mav30/-/-/-/-#
Gruß
hape57
Mazda Tribute
hape57
Mazda Tribute