Elektro-Explorer aus Köln

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HGW
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Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von HGW »

Ford hat diese Woche ein Modell "Explorer" als batterieelektrisches Fahrzeug speziell für Europa vorgestellt:

https://www.ford.de/fahrzeuge/der-neue-ford-explorer

Das Fahrzeug wird in Köln gebaut und basiert auf der Plattform des VW ID.4, jedoch mit eigenständiger Produktion, eigenem Design, Innenausstattung und Software.

Der Preis ab 45.000 EUR ist mit Blick auf den viel teureren sogenannten "Mustang Mach-E" relativ günstig, wobei mir die Vergleichspreise zum ID.4 fehlen.

Der Wagen ist natürlich viel kleiner als ein "echter" Explorer. :wink:
Ford-Explorer-Europa-2023-1-1200x689.jpg
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Reiner
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von Reiner »

Hallo HGW,
man darf natürlich auch nicht vergessen,daß dafür die Produktion des Ford Fiestas eingestellt wird,und somit einige tausend Leute auf der Strasse stehen werden,denn für so eine zugelieferte Elektroplattform braucht man meistens nicht mehr als ein paar offizielle Ford-Mitarbeiter für die Presse.Der Rest sind Dienstleister(Leiharbeiter) mit 12€ Mindestlohn.Das ist ein Arbeitsmodell,was sich auch bei meinem Arbeitgeber scheinbar durchzusetzen lohnt,wenn man die Milliardengewinne der letzen Jahre betrachtet.Mit anderen Worten:
Außen hui,innen pfui......

Gruß Reiner
Ehemals 96'er Explorer OHV 4x4,sowie 97'er Explorer SOHC 4x4 mit Gasanlage KME Diego.
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dirk68
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von dirk68 »

Der Wagen ist nicht nur viel kleiner, sondern auch viel unechter als ein Explorer.
Bei den gezeigten virtuellen Probefahrten hätten sie bei meinem den Asphalt weglassen können.
Bei 25 min. von 10 auf 80% gibt die Batterie vor dem Auto auf. Eine neue kostet beim ID4 15.000€, also wirtschaftlicher Totalschaden.
Der Preis geht aber. Eine ID4 kostet über 50.000€. Noch eines von den 1000den Dingen, die die Menschheit nicht braucht.
Viel ist von Ford noch nicht zu erfahren.
Die Batterie gibt Autobild mit 77kWh an, macht 770kg Tank. Eine kleiner soll es auch geben, wird bei VW die 55kWh sein.
Normal 285PS, mit E-Motor vorn und hinten 340ps und 6 Sekunden von 0 auf 100kmh. Braucht kein Schwein.
Das ist ein höhergelegter elektrischer Rasenmäher.
Den nehme ich nicht mal, wenn ich fürs rumfahren von Ford bezahlt würde. Außerdem hat VW jünger als Golf 2 und T 2 bei mir Hausverbot.
Der Rest sind Dienstleister(Leiharbeiter) mit 12€ Mindestlohn.
Nicht ganz richtig. Da wir den elektrischen Part für die Produktion der Batterien bei VW in Salzgitter machen, haben wir ja jetzt noch mehr zu tun. Ich gehe nicht mal für 25€/h arbeiten.
Warum soll Ford Geld verbrennen für eine Batterieproduktion? Das habe ich bei den deutschen Herstellern nicht verstanden.
Der Chinese überschwemmt den Markt, aber um unabhängig zu werden, baut jetzt jet´der sein eigenes Batteriewerk.
Anstatt die Kohle in eine Topf zu werfen und zu klotzen, kleckern wir wieder und beschweren uns dann beim Olaf, dass der Chinese cleverer ist. Bis jetzt haben sie alle die gleichen Zellen imporiert.
Nach dem ersten Einsteigen ist es ein Gebrauchtwagen.

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HGW
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von HGW »

Reiner hat geschrieben: 22.03.2023 19:57 Hallo HGW,
man darf natürlich auch nicht vergessen,daß dafür die Produktion des Ford Fiestas eingestellt wird,und somit einige tausend Leute auf der Strasse stehen werden,denn für so eine zugelieferte Elektroplattform braucht man meistens nicht mehr als ein paar offizielle Ford-Mitarbeiter für die Presse.
Zumal der "E-Explorer" mit Sicherheit nicht die Stückzahlen des Fiesta erreichen wird.
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Reiner
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von Reiner »

Hallo,
die Zahlen standen heute in der Auto Bild.......2300 Mitarbeiter der Belegschaft werden nicht mehr benötigt!

Gruß Reiner
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old school
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von old school »

Hallo zusammen,

Alle Kfz Hersteller werden massig Leute entlassen,vorallem die Zulieferer werden ab 2035 zu schlucken haben.
Ich bin mir auch sicher das nicht mehr jeder ein Auto besitzen wird,einfach zu Teuer.
https://www.youtube.com/watch?v=FWB-3UeUcUk
Ich hoffe das ist erlaubt so ein Video hier reinzustellen.
Ich sag das mal so : China war gestern Fahrradland,Deutschland wird das morgen sein.
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HGW
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von HGW »

EDIT: Sorry, mein Beitrag war offtopic
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von HGW »

Der größte Preistreiber wird der Strom sein und über Jahrzehnte auch bleiben.

Es wird nach meiner Einschätzung nicht gelingen, ausreichend Anlagen rechtzeitig herzustellen, die den ganzen Ökostrom für Millionen von E-Autos, den öffentlichen Zugbetrieb, die privaten Haushalte, öffentliche Gebäude, Industrie, Gewerbe und Millionen von Wärmepumpen für Heizung und Brauchwasser in ausreichendem Maße (= in ähnlichem Überfluss, wie früher gewohnt) herzustellen. Es wird in Summe nämlich wesentlich mehr Strom gebraucht als heute, womit die bisher erreichten Quoten erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch (so rund 50%) über die Notwendigkeit hinwegtäuschen, erheblich mehr Bruttostromkapazität bereitzustellen.

Das wird sich im Strompreis dauerhaft zeigen, wie bei jeder Mangelware. Und statt das Problem mit staatlichen Großinvestitionsprogrammen (Dreifachwumms?) anzugehen, wird lieber über Rationierungen diskutiert, über smarte Stromzähler (= Bestrafung, wenn man Strom zur falschen Zeit bezieht) und die Frage, ob die Versorgungsunternehmen nachts auf den gespeicherten Strom in den E-Autos zugreifen dürfen, wenn die Versorgungslage es nötig macht (= Verringerung der Lebensdauer des Akkus und lustige Überraschungen am Morgen, wenn man wegfahren will).

Quellen:
https://www.fr.de/wirtschaft/elektro-au ... 62368.html
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Textsa ... meter.html

Auch die privaten PV-Anlagen auf den Dächern helfen nur denjenigen, bei denen das Auto tagsüber zu Hause zum Laden herumstehen kann (sog. "Überschussladen"). Falls berufstätige Menschen gezwungen sein sollten, tagsüber damit unterwegs zu sein (sowas soll es ja noch geben), hilft auch die PV-Anlage nur bedingt weiter, denn einen Batteriespeicher im Haus aufzuladen, mit dem man nachts einen weiteren Batteriespeicher im Auto auflädt - über Energieeffizienz brauchen wir uns dann bei den Ladeverlusten auch nicht mehr zu unterhalten. So zumindest mein Verständnis von den Zusammenhängen. Zumal man die Kosten von PV-Anlage und Batteriespeicher ja auf die einzelne kw-Stunde umlegen muss. Den Strom gibt es ja nicht geschenkt, vorher muss man erstmal 25.000 EUR auf dem Dach und 10.000 EUR im Keller verschrauben.

Also kurzum: Das Autofahren wird wirklich teuer und nicht umsonst (hihi, "umsonst" :lol: ) beschließt man ein Verbrennerverbot per Gesetz, weil man vermutlich schon ahnt, dass sich die batterie-elektrische Technik alleine über Preis und Leistung eher nicht durchsetzen wird. (Umkehrschluss: Würde sich die Technik auch so durchsetzen, weil sie die bessere und günstigere ist, bräuchte man kein Gesetz und die ganze Aufregung darum wäre unnötig gewesen.)

Es ist noch immer (Stand: 03/2023) am günstigsten, eine Ölheizung zu betreiben und einen Diesel zu fahren.
Das sagt eigentlich alles über die Kosten der schönen, neuen VW-Explorer-Welt aus. :roll:

(PS: Dieser Beitrag richtet sich nicht gegen E-Mobilität an sich. Dieser stehe ich aufgeschlossen gegenüber. Aber die Maßnahmen auf dem Weg dahin und die Folgen des Wandels sind Dinge, über die man schon kritisch nachdenken muss.)
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dirk68
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von dirk68 »

Das ist alles kein Problem. Laut der Buntenregierung kommt der Strom aus der Steckdose. Wie er da rein kommt, diskutieren sie noch, kann aber nicht so schlimm sein, das Licht im Kühlschrank geht ja noch.
Bis 2030 sollen 3 Millionen Wärmepumpen verbaut werden. Macht ca. 6000kWh/a pro Wärmepumpe.
Das macht 18 Terrawattstunden pro Jahr zusätzlich. Dann kommen noch die E-Autos, E-Busse,etc.
Unsere Infrastruktur für Strom ist teilweise über 50 Jahre alt und auf diesen Verbrauch ausgelegt. Es ist gar nicht möglich, dass jeder eine 20kW oder mehr Wallbox betreibt. Alles über 11kW muss der Versorger, dem die Leitung gehört genehmigen.
Das fällt schon mal aus. Dann haben wir Gehwege wie in Island mit Fussbodenheizung.
Bei mir im Dorf ist vor 3 Jahren eine Erdgasleitung verlegt worden. Da wird es jetzt erst richtig teuer, da die Baukosten in 10 Jahren abgeschrieben werden müssen. Wenn die Heizung nächstes Jahr im Oktober nicht reparabel den Geist aufgibt und die Wärmepumpe aber erst im Oktober 2025 geliefert wird, werden wir sehen, welche Ausnahmen es dann zusätzlich geben wird.
Dann werden die plötzlich alle wach in Berlin, weil die nächste Wahl ansteht.
Mein Nachbar hat eine nicht ausgelastete Biogasanlage. Da lege ich einen Schlauch hin und stelle meine 3 Jahre alte Brennwerttherme von Flüssig auf Erdgas um.
Aber wir sind doch auf dem Weg zum neuen Supertreibstoff. Wasserstoff wird es schon richten.
Blöd ist nur der Wirkungsgrad. Für 1kW Wasserstoff raus, müssen erst mal 5kW Strom in die Anlage. Das Zeug füllen wir dann in eine Brennstoffzelle mit 25% Wirkungsgrad. Da sind für 1kW zum Fahren 20kW Strom nötig. Die nötigen Tankstellen bauen wir in D mit aller gründlichen Genehmigung in 50 Jahren auf. Passt doch. Es ginge auch einfacher. Das kann aber jeder und wir sind halt Deutschland.
Ich habe eine ca. 100qm unbeschattete Dachfläche mit süd, südwest Ausrichtung. Die will keiner bei mir pachten.
Für das zusätzliche Gewicht einer Solaranlage müsste der Dachstuhl erneuert werden. Das allein kostet schon 30.000€
Macht keinen Sinn für mich. Da müsste ich einen Euro/kWh für's Einspeisen kriegen, damit es sich rentiert.
Es gibt einen Sportwagen für kleine 400.000€ von einem Herrn Gumpert, der mal bei Audi den Urquattro mitentwickelt hat.
https://www.rolandgumpert.com/
Den braucht zwar keiner, aber er hat unsere Regierung bewiesen, dass die Technik auch in einen Smart passt. Das wollte die aber nicht wirklich wissen. Methanol brauchen wir nicht, wir werden ja Wasserstoff haben.
Gut der Wirkungsgrad für die Herstellung von Methanol ist so schlecht wie bei Wasserstoff. Aber das Zeug ist bei Raumtemperatur flüssig und kann von allen bestehenden Tankstellen jetzt schon abgegeben werden. Man muss es nicht aufwendig runterkühlen, transportieren und lagern. Es gäbe auch keine Einschränkungen beim Betrieb. Mit einem Wasserstoffantrieb, fallen Tiefgaragen, geschlossene Parkhäuser usw. schon mal aus, da das Zeug durch den Tank diffundiert.
Aber die Regierung wird das schon machen. In 30 Jahren darf/will ich aus Altersgründen kein Auto mehr fahren.
Dann rufe ich meine Kinder an, wenn ich wo hin muss. Ist dan also nmfp für mich.
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HGW
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von HGW »

Das ist die "Gnade der frühen Geburt" (in Anlehnung an ein Zitat von Helmut Kohl), dass wir nicht alles mehr miterleben müssen. :closed:

Das nächste Thema nach den Heizungen ist übrigens die von der EU geplante Zwangssanierung der Häuser bis 2033. Das haben noch nicht alle auf dem Plan.
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von dirk68 »

Auf meinem Plan steht dad schon, nachdem die Füllung von meinem Flüssiggastank letztes Hahr von 1800 auf 5000€ gestiegen war. Allerdings mache ich das ohne jede Förderung. Die ist mir viel zu teuer. Das ganze Dämmen geht viel billiger bei gleicher Wirkung. Mit Förderung muss man das nehmen, was gefördert wird und es von einer Fachfirma machen lassen.
Allerdings wird der Termin der EU wohl auf 2133 verschoben werden müssen, wegen Material und Fachkräftemangel. Ich brauche seit September 10 Dachziegeln und hoffe, das sie im Juni lieferbar sind.
Man sollte den Entscheidern mal sagen dass Wirtschaft und nicht "wünsch dir was" heißt.
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von anncarina »

Tja...wie das alles werden soll weiß nur der Habeck. Das ist bekanntlich DER F(l)achmann für Wirtschaft.... Der kann alles super gut erklären. HAbe viel gelernt über Insolvenzen und russische Moleküle.... :lol: :lol: :lol: :lol:
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Geht nicht? Gibt's nicht!
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old school
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von old school »

Ich muss dir voll zu stimmen HGW,
Die meisten Umspannwerke sind noch aus dem 60 und 70 er Jahren.Die umzubauen dauert locker 10 Jahre.
Es gibt ein You Tube Doku darüber nur leider finde ich es nicht.
Auch die Smart Meter sind gegenüber den alten Schwarzen Drehscheiben total unterlegen:
https://www.heise.de/select/ct/2017/7/1490969807376118

Ich vermute das Benzin/Diesel Fahrzeuge ab 2035 zu Goldwerte werden wenn das soweiter läuft.
Da macht "Die Ludolfs" strategie plötzlich ganz andere horizonte auf.
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von HGW »

old school hat geschrieben: 12.04.2023 14:37 Ich vermute das Benzin/Diesel Fahrzeuge ab 2035 zu Goldwerte werden wenn das soweiter läuft.
Da macht "Die Ludolfs" strategie plötzlich ganz andere horizonte auf.
Das kann sein, kann aber auch anders kommen, wenn die Politik das unterbinden will bzw. E-Autos attraktiv halten möchte.
Stichwort: Einfahrverbote für Verbrenner in Innenstädte, Schadstoffabhängige City-Maut wie in London, ...
Man darf nicht vergessen: Falls die Mehrheit der Neufahrzeuge batterielektrisch zugelassen wird, werden auch von den Nutzern zunehmend Stimmen laut, die "Stinker" von den Straßen zu verbannen. Schließlich hat man ja auch selbst tief in die Tasche gegriffen, um vermeintlich umweltfreundlich unterwegs zu sein. Da gerät man langsam in die Minderheit.
Das kann dann auch Oldtimerfahrer böse treffen.

Ich will da jetzt nicht übermäßig schwarzmalen, aber die Zukunft ist mit großen Unsicherheiten verbunden (und daher halte ich auch nichts von "Wertanlagen" im Oldtimerbereich).
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old school
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Re: Elektro-Explorer aus Köln

Beitrag von old school »

Deine Argumente haben was für sich,da liegen aber viele probleme dazwischen.
Ich selbst würde als Dailydriver auch einen E auto fahren wenn ich mir das Leisten könnte,aber
50,000 bis 50,000 grand für einen E Mobil ist nicht drin und das ist auch beim mehrteil der Bevölkerung ähnlich.
Auch ein gebrauchtes E Mobil ist nicht erschwinglich wenn mann bedenkt das die Lipo Akkus einen vermögen kostet.
Die halten beim richtigen behandeln nur 8 Jahre.Wenn mann natürlich ständig Schnell lädt halten die nur 5 Jahre.
Dann kommt das problem mit Ladesituation.Eine Wallbox kostet auch Pi mal Daumen 4000,- grand.
(Dafür bekommt mann ein gut fahrenden Benziner/Diesel).Die öffentliche Ladeboxen werden mit den Jahren zunehmend kein problem aber schau dir mal die KWH Preis mal an.Da ist mann mit einen Ford Ka/Smart/etc sogar billiger unterwegs.Habe ich schon mehrmals nachgerechnet.
Ich selbst halte so oder so diese ganze Geschichte mit E Autos,Wärmepumpen als Betrug an den Steuerzahler,
mann will uns weiss machen das wir Ökologisch vorangehen wenn unsere Strom inzwischen zu 55% Kohle
produziert wird.Die Erneuerbare Energiesituation in Deutschland ist eine Witz.Selbst Portugal produziert zu 80%
sein Strom aus Erneuerbare Energie.
Ich bin auch für Ökologische schritte,aber es kann nicht sein das meine Gasheizung cleaner ist als eine Wärmepumpe.
Deswegen bin ich mir sicher das der ärmere teil der Deutschen Bevölkerung an den Benziner/Diesel Fahrzeuge
Festhalten wird auch wenn VW einen 20,000,- grand Fahrzeug rausbringen wird,auch wenn die Regierung versucht
steine auf den weg zu legen damit jeder so einen ökologischen katasrophen E Mobil käuft.
Die meisten billige E Fahrzeuge sind meiner meinung nach nicht mal verkehr sicher,die selbe situation wie mit den China Quads und Roller.Katastrophe.
Und das nächste was mich wirklich wirklich ärgert ist die Kobaltminen situation in Afrika unter aller sau ist,
oder der Lithiumsalz abbau in Südamerika.Wers mir nicht glaubt es gibt genug Berichte darüber.
Nur als rand beispiel : Mercedes hat vor einige Monate angekündigt nur noch Luxus E Fahrzeuge zuverkaufen.
Warum wohl?
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PS:Vor den Ukrainekrieg hatte die EU geplant gehabt Ergas als Ökologischer zwischenträger zu nutzen.
Nach der Gasmangel Geschichte ist nichts mehr zu hören.
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