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Hier sind Diskussionen zu Expedition / Excursion gut aufgehoben

v3-4wd
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Beitrag von v3-4wd »

Wanne V8 hat geschrieben:Hattest du die Motorsteuerung durch abklemmen der Batterie zurückgesetzt?
Nein, das habe ich nicht getan. Soll das gemacht werden?
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Auf jeden Fall. Man kann den KAM Speicher natürlich auch per Tester zurück setzen...
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Schaden.- und Wertgutachter spezialisiert auf US Ford.
Geht nicht? Gibt's nicht!
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Also wir hatten eigentlich darüber gesprochen, dass man immer wenn man relevante Bauteile wechselt, dazu gehören die Lambdasonden in jedem Fall, die Langzeitwerte in der Motorsteuerung zurücksetzten soll.

Eine Anpassung wird zwar auch ohne eine Rücksetzung im Lauf der Zeit und nach etlichen gefahrenen Kilometern erfolgen, aber bei dir gab es ja Probleme mit einer stark gealterten und einer defekten Lambdasonde auf einer Bank, da würde ich in jedem Fall die Werte zurücksetzen.

Der Motorlauf ist nach kleinen Gasstößen, beim Rückfall auf die Leerlaufdrehzahl, alles andere als gut, der Sache musst du auch noch auf den Grund gehen, denn das hat mit Sicherheit nichts mit den Lambdasonden zu tun.
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Beitrag von v3-4wd »

Wanne V8 hat geschrieben:Also wir hatten eigentlich darüber gesprochen, dass man immer wenn man relevante Bauteile wechselt, dazu gehören die Lambdasonden in jedem Fall, die Langzeitwerte in der Motorsteuerung zurücksetzten soll.
Stimmt, du hast Recht. Verzeihung, das habe ich in den Moment vergessen.
Klemme runter, am nächsten Tag wieder dran. 100 km Testfahrt in allen Modus - Autobahn, Stadtverkehr etc. - keine Fehlermeldungen. Durchschnittsverbrauch (laut Boardkomputer) 12,8 statt über 15 in der letzten Zeit.
Wanne V8 hat geschrieben:Der Motorlauf ist nach kleinen Gasstößen, beim Rückfall auf die Leerlaufdrehzahl, alles andere als gut, der Sache musst du auch noch auf den Grund gehen, denn das hat mit Sicherheit nichts mit den Lambdasonden zu tun.
Was kann ich in die Richtung tun? Meinst du das kann mit der Vakuum Verkabelung in Verbindung sein?
Drosselklappe, Leerlauventil zu reinigen?

PCV Ventil mit den zugehörigen Schläuchen ist unterwegs.
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Drosselklappe ausbauen und gründlich reinigen, als Hilfsmittel würde ich mir die passende Chemie besorgen, oder Backofen Reinigungsmittel benutzen. Eine alte Zahnbürste eignet sich prima um die Drosselklappe zu reinigen. Optimal wäre Caramba 609701 Ansaugsystem- und Drosselklappenreiniger, damit kannst du bei laufendem Motor auch das Leerlauf Regelventil reinigen. Das Zeug bekommst du günstig im Onlinehandel, aber zum Beispiel auch bei ATU, Louis Motorrad und eventuell auch bei POLO. Ich kaufe das Zeug in Verpackungseinheiten zu je 10 Stück, da zahle ich für eine Dose rund 5 Euro.

Zum reinigen des Leerlauf Regelventil benötigst du den beiliegenden Schlauch von zwei Dosen, den adaptierst du mit einem abgeschnittenen Anschlussstück von einem Sprühkopf und klebst zur Sicherheit noch zwei Windungen Isolierband straff um die Verbindung. Am verlängerten Schlauch entfernst du eine nicht benötigte Sprühdüse und steckst dann den Schlauch auf den Sprühkopf. Den verlängerten Schlauch schiebst du vom Luftfiltergehäuse aus kommend bis zur Drosselklappe, dann nimmst du den Schlauch der zum Leerlauf Regelventil geht ab und fischt den Plastikschlauch aus dem Loch. Den Plastikschlauch führst du rund 10 cm in die Zuführung zum Leerlauf Regelventil ein und dann verbindest du den Ansaugschlauch wieder mit dem restlichen System.

Zur Reinigung lässt du den Motor laufen und gibst dann mit der Sprühdose immer kurze Sprühstöße ab, gleichzeitig spielst du ein wenig am Gaszug und gibst kurze Gasstöße. Der Inhalt einer halben Dose sollte ausreichen, um das Ventil gründlich zu reinigen, Pausen mit abgestelltem Motor verbessern die Reinigungswirkung!

Die Vakuum Schlauchverbindungen können auch zu Problemen beitragen, vor allem weil man ja nicht weiß was da jetzt wo angeschlossen ist. Der Motorlauf sollte sich nach der Reinigungsaktion merklich verbessern, dass steht vor allem auch im Zusammenhang mit deiner Laufleistung und der Tatsache das du sehr dünnes Öl gefahren hast.

Die Gase aus dem Kurbelgehäuse landeten auch im Bereich vor der Drosselklappe, vor allem weil dein Öldeckel ja nicht dicht gewesen ist, in diesem Fall werden auch über die Zugangsseite vom Motor Öldämpfe angesaugt, nur landen die im Fahrbetrieb dann halt vor der Drosselklappe. Der undichte Öl-Einfülldeckel hat die Funktion der Kurbelgehäusedurchlüftung gestört, denn so ging es nicht nur auf der einen Motorseite rein und auf der anderen Motorseite wieder raus.

Du wirst sicherlich bei jedem Schritt eine Verbesserung feststellen und hast somit auch immer ein Erfolgserlebnis. Wie lang der Weg zur kompletten Problemlösung insgesamt noch ausfällt, dass kann ich dir nicht genau sagen, ich denke aber das der Weg mittlerweile eher kurz ausfallen wird!
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Beitrag von v3-4wd »

Heute Morgen bei einer sehr kurzer Fahrt kamen wieder zwei Fehler:
P0305 Cylinder 5 - misfire detected
P0175 System too rich, bank 2.

Anschließend habe die Drosselklappe ausgebaut und gereinigt, und dann das Leerlaufventil ohne auszubauen, am laufenden Motor.
Bild

Danach ist aber im Leerlauf ein komisches Geräusch gekommen. Es hört sich so an, als ob die Luft im Rohr pfeift. Der Ton ist schon etwas niedrig und ziemlich laut. Der ist nicht immer da, wahrscheinlich abhängig von der Stellung des Leerlaufventiles.
https://youtu.be/9V7UApMfjhM
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Der Schlauch zum Leerlauf Regelventil muss beim Reinigungsvorgang natürlich aufgesteckt sein, damit der Luftmassenmesser die Luftmenge ermitteln kann! Ich denke mal das Bild hast du gemacht, nachdem du den Schlauch eingefädelt hast, aber genau so wie es auf dem Bild zu sehen ist meinte ich das auch, es ist also alles perfekt umgesetzt! Die Geräusche entstehen jetzt vor allem deswegen, weil das System gründlich gereinigt wurde, ich würde das Geräusch als ein „tröten“ bezeichnen. Die Drosselklappe schließt nun sauber, dass Leerlauf Regelventil kann gescheit arbeiten.

Hast du das PCV Ventil schon erneuert, ich kenne das Geräusch von meinem Wagen nämlich auch, es kommt vom PCV Ventil und ist meistens nur dann zu hören, wenn der Motor betriebswarm ist. Das tröten stammt von der Luftregelung im PCV Ventil, bei hohem Luftfluss / Unterdruck schließt sich das Ventil weitestgehend, dass kann dann zu diesem trötenden Geräusch führen, vor allem wenn das PCV Ventil schon deutlich gealtert ist.

Ich habe mein PCV Ventil im letzten Jahr erneuert, seitdem sind die trötenden Geräusche auch nicht wieder aufgetaucht. Das neue Ventil schließt auch besser, man kann es überprüfen wenn man kräftig Luft hindurch pustet. Das PCV Ventil verhindert einen zu großen Luftfluss, wenn die Drosselklappe geschlossen ist, vor allem dann wenn sich der Motor im Schiebebetrieb befindet, denn ohne das Ventil wäre der Unterdruck im Motor zu hoch.

Eine Kurbelgehäuseentlüftung würde im Luftfilterkasten und vor allem vor der Drosselklappe enden, für die Entlüftung gibt es am Motor auch nur einen Anschluss. Bei der Kurbelgehäusedurchlüftung geht die Luft an der einen Seite in den Motor rein und auf der anderen Seite wieder raus. Der abgehende Schlauch landet auch immer hinter der Drosselklappe, damit sich ein gewisser Unterdruck im Motor aufbauen kann, der dann aber auch nicht zu hoch werden darf. Um den Unterdruck, beziehungsweise den Luftfluss, bis zu einem bestimmten Punkt regeln zu können gibt es halt das PCV Ventil. Das PCV Ventil sitzt beim Triton Motor mittig auf dem Ventildeckel der Zylinderbank auf der Beifahrerseite.

Das Motorschütteln bei kurzen Gasstößen ist aber immer noch vorhanden, diesen Fehler hast du offensichtlich noch nicht beseitigt. Die Sache mit den Unterdruckschläuchen musst du auch noch regeln, ich denke mal dann wird sich wohl noch mal einiges verbessern. Möglicherweise hast du auch ein Unterdruckleck an der Ansaugbrücke, diese Möglichkeit kann man eventuell auch nicht ganz ausschließen.

Eventuell solltest du mal die Einspritzdüsen reinigen, für den Fall das die Fehlermeldung nur im Benzin Betrieb kommen sollte.
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Beitrag von v3-4wd »

Wanne V8 hat geschrieben:Der Schlauch zum Leerlauf Regelventil muss beim Reinigungsvorgang natürlich aufgesteckt sein, damit der Luftmassenmesser die Luftmenge ermitteln kann! Ich denke mal das Bild hast du gemacht, nachdem du den Schlauch eingefädelt hast, aber genau so wie es auf dem Bild zu sehen ist meinte ich das auch, es ist also alles perfekt umgesetzt!
Danke. Natürlich habe ich den Schlauch erst reingesteckt und nur dann den Motor gestartet.
Wanne V8 hat geschrieben:Hast du das PCV Ventil schon erneuert, ich kenne das Geräusch von meinem Wagen nämlich auch, es kommt vom PCV Ventil und ist meistens nur dann zu hören, wenn der Motor betriebswarm ist.
Nein, das PVC Ventil ist noch unterwegs.
Ja, es ist mir klar, das heißt, das Leerlaufventil schließt jetzt fast komplett und der Motor bekommt die Luft im Leerlauf überwiegend über das PVC Ventil. Und in der Stellung fängt das Ventil an zu pfeifen.

Wanne V8 hat geschrieben:Das Motorschütteln bei kurzen Gasstößen ist aber immer noch vorhanden, diesen Fehler hast du offensichtlich noch nicht beseitigt. Die Sache mit den Unterdruckschläuchen musst du auch noch regeln, ich denke mal dann wird sich wohl noch mal einiges verbessern. Möglicherweise hast du auch ein Unterdruckleck an der Ansaugbrücke, diese Möglichkeit kann man eventuell auch nicht ganz ausschließen.
Was kann ich dagegen tun, außer Unterdrucksystem? Mit dem System habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Wanne V8 hat geschrieben:Eventuell solltest du mal die Einspritzdüsen reinigen, für den Fall das die Fehlermeldung nur im Benzin Betrieb kommen sollte.
Ich habe vor die Düsen zu tauschen. Wegen Benzin in den Steckern. Die neue sind schon bestellt.
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Der Zusammenhang mit den gereinigte Sachen und einem nun eventuell veränderten Luftverlauf, dass könnte durchaus zutreffen. Bei mir trötete das PCV Ventil hauptsächlich immer dann, wenn eine Reinigung der Drosselklappe vorausgegangen ist, dabei wurde das Leerlauf Regelventil eigentlich auch immer gleich mit gereinigt. Das Geräusch kam immer wenn der Motor betriebswarm war, nur komme ich noch nicht auf deine Laufleistung und man weiß ja nicht ob das PCV Ventil bei dir jemals gewechselt wurde.

Ein neues Ventil wird in jedem Fall einen Einfluss auf den Luftstrom nehmen, da es höchstwahrscheinlich deutlich besser schließen / regeln wird. Im PCV Ventil sitzt eine Feder und eine bewegliche Ventilplatte, die Ventilplatte wird durch den Unterduck-Luftstrom bewegt und schließt bei einem zu hohen Luftstrom das Ventil bis zu einem bestimmten Punkt, jedoch nicht vollständig. Wenn man mit dem Mund kräftig durch das Ventil bläst, kann man die Funktion bis zu einem bestimmten Punkt testen, nur wird man dabei niemals den Unterdruckwert an der Ansaugbrücke hin bekommen, denn der ist je nach Betriebszustand deutlich höher.

Ein Austausch der Benzin-Einspritzdüsen ist allein schon wegen dem durchdrückenden Kraftstoff, der in den Steckverbindungen landet, mehr wie angebracht. Interessant ist dann nur die Frage, ob sich weiterreichende Probleme damit schon ausmerzen lassen. Der sich schüttelnde Motor könnte ja auch noch andere Ursachen haben, seltsam ist dabei aber das die Unruhe im Motorlauf nur beim absenken der Drehzahl nach einem kurzen Gasstoß auftaucht.

Wenn das Phänomen auch nach dem Einbau der neuen Düsen noch vorhanden ist, dann sollte man in zwei Bereichen nach Problemen schauen. Ein Unterdruckleck an den Verbindungen der Ansaugbrücke wäre möglich, dass kann man mit einer Nebelmaschine und leichtem Überdruck ausfindig machen. Die Dichtungsringe werden von Plastikrahmen gehalten und manchmal dichten diese Dichtflächen nicht mehr richtig ab. Was wir aber auch noch überprüfen sollten, dass ist wie es um den Gesamtzustand deines Motor steht, ich würde in diesem Fall einen Druckverlusttest machen, der hat mit einem Kompressionstest aber nichts zu tun. Bei einem Druckverlusttest wird Druckluft über das Kerzenloch in den Brennraum geblasen, der Kolben des zu prüfenden Zylinders muss in der oberen Totpunkt Stellung stehen, wenn sich der Zylinder im Verbrennungstakt befindet. Über den Druckverlust lässt sich dann erkennen ob Verschleiß vorliegt, dieser kann an den Kolbenringen und an den Ventilen vorliegen.

Das Unterdrucksystem benötigt in jedem Fall Zuwendung, aber dafür benötigt man für deinen Wagen entweder ein Schemabild für die Anschlüsse und Schlauchverläufe, oder ein zweites Fahrzeug, bei dem man schauen kann. Leider hat sich das System von der ersten zur zweiten Generation deutlich verändert, obwohl diverse Grundkomponenten immer noch gleich geblieben sind. Man kann natürlich versuchen logisch vorzugehen, denn der erste Weg von der Ansaugbrücke muss über ein Rückschlagventil und mindestens ein T-Stück, erst mal zum Unterdruckbehälter hinter der Batterie laufen. Eigentlich gibt es auch einen Blindkappe für einen Unterdruck-Messpunkt, da hat man bei dir aber einen Schlauch aufgesteckt.

Ich denke mal, dass der ganze Mist beim Einbau der Gasanlage entstanden sein wird, möglicherweise hat man dabei alles Mögliche abmontiert und wusste danach nicht mehr wo die Schläuche angeschlossen werden.

Wenn die Probleme bestehen bleiben, dann müssen wir uns halt noch mal treffen, ich denke mal, dass es kein wer weiß wie großes Problem ist heraus zu bekommen wie man die Schläuche richtig anschließt. Bewaffnet mit einem Unterdruck Messgerät, dafür reicht auch deine Vakuum Pistole zur Bremsenentlüftung, überprüft man wo überhaupt Unterdruck ankommt und ob sich da überhaupt was verändert. Der aus der Brandwand heraus gezerrte Schlauch, der jetzt auf der Ansaugbrücke steckt, dass ist der erste Ansatzpunkt wo schon mal ein Fehler vorliegt. Dieser Schlauch gehört ganz sicher auf die Unterdruckdose am Heizungsventil, denn das wird angezogen wenn die Umluftklappe im Heizungssystem betätigt wird. Nur ist es bei dir ja so, dass diese Klappe ein unkontrolliertes Eigenleben führt, die Klappe wird eigentlich nur in der MAX-AC Einstellung betätigt, dann sollte sich auch zeitgleich das Ventil im Motorraum schließen.

Wenn du mit der Suche beginnst, dann sollte die Suche beim Unterdruckbehälter hinter der Batterie beginnen, genau genommen sollte man beim Rückschlagventil mit der Suche beginnen, weil dahinter der Unterdruck gehalten wird, auch wenn man den Motor abstellt. Diese Funktion ist vorhanden, weil der Unterdruck im Ansaugkanal bei geöffneter Drosselklappe mehr oder weniger komplett weg fällt, der Druck wird über das Rückschlagventil im System gehalten und der Plastikbehälter hinter der Batterie dient als Unterdruck Vorratsbehälter. An diesem System hängt vor allem die Heizungssteuerung dran, also die ganzen Klappen die mit Unterdruck gesteuert werden und eben auch die Unterdruckdose für das Heizungsventil im Motorraum. Ob das Ventil der Abgasrückführung da auch mit dranhängt, dass weiß ich jetzt leider nicht genau, bei mir verschwinden viele Schläuche hinter dem Motor und da kann ich praktisch nichts sehen, oder dort hin langen. Ich würde an dieser Stelle eventuell mal eine Unterdruck Messung machen, um zu sehen ob sich da überhaupt was tut.
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Beitrag von v3-4wd »

Das PVC Ventil ist getauscht worden. Das "Tröten" ist weg.

Es kommt regelmäßig der Fehler, dass die Bank 2 zu fett läuft. Der Fehler kommt im Gasbetrieb, beim Ausrollen.
Ich möchte als nächster Schritt die Einspritzdüsen tauschen. Ich denke, es kann sein, dass eine oder andere Düse undicht ist, und etwas Benzin im Gasbetrieb kommt durch.
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Deine Einspritzdüsen sind eh ein Thema für sich, denn Benzin im Stecker, so was habe ich zuvor so auch noch nicht gesehen, vor allem weil es ja gleich mehrere Einspritzdüsen betrifft. Ein Austausch könnte in jedem Fall was bringen, da ja auch wenn die Gasanlage im Betrieb ist, immer noch die Benzinpumpe läuft.

Bei den neueren Expedition gibt es auch keine Rücklaufleitung mehr für das Benzin, dass dürfte bei dir aber eigentlich nicht de Fall sein, da du ja noch einen 2-Ventil Motor hast. Es gibt aber noch einen mechanischen Benzindruckregler, der sitzt an der Metall-Leitung für die Einspritzdüsen. Das Ventil wird mit Unterdruck gesteuert und schon sind wir wieder beim allgemein vorhandenen Unterdruckproblem angelangt, also bei den falsch aufgesteckten Schläuchen! Der Regler sitzt hinten links am Motor, direkt auf der Benzinzuführung, also dort wo man nur sehr schlecht dran kommt.

Die Lambdasonden sind ja bereits erneuert und deine Krümmer waren noch richtig befestigt, es gab also weder abgerissenen Bolzen, noch durchpfeifenden Dichtungen, da dürfte es also keine Fehler geben.

Der Austausch des PCV Ventil hat also den akustischen Plagegeist verscheucht, ich hatte eigentlich nichts anderes erwartet, denn ich kannte den kleinen Musiker ja auch von meinem Fahrzeug.
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Beitrag von v3-4wd »

vor ein Paar Tagen habe ich voll getankt. Erstes Mal seit einem Jahr. Damals es ist mir nichts aufgefallen. Dieses Mal merkte ich, dass eine Menge Benzin (gefühlt um ein Liter) von irgendwo ausgelaufen ist, ging am Tank in die untere Tankverkleidung und auf den Boden.

Kann das sein, dass da eine Undichtigkeit vorhanden ist, und so sieht über Unterdrucksystem der Motor immer die Benzindämpfe ein und das führt zu zu fettem Lauf im Leerlauf im Gasbetrieb?

Die Fehlermeldung über nicht geschlossenen Tankdeckel habe ich nicht.
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Beitrag von Wanne V8 »

Das Unterducksystem für die Tankentlüftung wird elektronisch gesteuert und auch überwacht, kommt wegen einem Leck kein Unterdruck zustande, dann gibt es sofort einen Warnmeldung, beziehungsweise die MKL geht an.

Das Steuerteil für den Unterdruck ist bei dir im Motorraum gleich links über dem Bremskraftverstärker, es handelt sich um das Teil mit der grünen Kappe. Der Unterdrucksensor ist am Aktivkohlekanister angebracht, von dort kommt die Rückmeldung, dass ein Unterdruck aufgebaut werden konnte. Es gibt auch keinen ständigen Unterdruck, somit werden auch nicht ständig Benzindämpfe angesaugt.

Undichtigkeiten kenne ich hauptsächlich vom Anschlussstück zwischen Füllstutzen und Tankanschluss, also dem Rohr was den Tankdeckel mit dem Tank verbindet. Wäre am Tank selbst was undicht, dann würde das ihm Rahmen der Unterdruckmessung auffallen, diese Möglichkeit fällt somit eigentlich weg. Undicht wird die Verbindung meistens wenn man den Tank ausbauen musste, um die Benzinpumpe zu wechseln. Eine neue Schlauchschelle, die etwas versetzt zur ursprünglichen Position angebracht wird, sorgt dann meistens schnell wieder für einen dichten Tankstutzen.

Das obere Tankrohr ist aus Kunststoff, da dürfte somit auch Rost eher kein Problem darstellen.
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