Sturz Einstellung
Sturz Einstellung
Hallo,
ich habe da mal ne Frage...
Bei mir wurde Spur/Sturz vermessen und eingestellt... soweit so gut.
Vorne rechts ist der Sturz bei -0°.45 im grünen Bereich
Vorne links war der Sturz bei -1°.59 im roten Bereich
Die Werkstatt hat oben am Querlenker die hintere Schraube mit den Nocken gelöst das hintere Blech mit der Farbmarkierung entfernt die Schraube verdreht das der Querlenker im Langloch ganz nach außen kam (positiv) das hinter Blech nun 90° verdreht montiert, die Farbe zeigt jetzt zum Motor nicht mehr nach oben.
Der Sturz liegt dort jetzt bei -1°16 oder so im gelben Bereich mehr geht halt nicht.
Komisch ist aber das wenn man den Wagen frei hebt und von vorn drauf schaut steht das Rad Beifahrerseite "extrem" negativ obwohl der Sturz mit -0°.45 korrekt ist... das Rad auf der Fahrerseite steht im Lot also senkrecht obwohl es nach dem Prüfstand mit -1°.16 ja eigentlich viel extremer im negativen Sturz sein müsste...
Woran könnte das liegen? Ausgeschlagen ist nichts, lediglich die oberen Querlenker sind von unterschiedlichen Herstellern.
ich habe da mal ne Frage...
Bei mir wurde Spur/Sturz vermessen und eingestellt... soweit so gut.
Vorne rechts ist der Sturz bei -0°.45 im grünen Bereich
Vorne links war der Sturz bei -1°.59 im roten Bereich
Die Werkstatt hat oben am Querlenker die hintere Schraube mit den Nocken gelöst das hintere Blech mit der Farbmarkierung entfernt die Schraube verdreht das der Querlenker im Langloch ganz nach außen kam (positiv) das hinter Blech nun 90° verdreht montiert, die Farbe zeigt jetzt zum Motor nicht mehr nach oben.
Der Sturz liegt dort jetzt bei -1°16 oder so im gelben Bereich mehr geht halt nicht.
Komisch ist aber das wenn man den Wagen frei hebt und von vorn drauf schaut steht das Rad Beifahrerseite "extrem" negativ obwohl der Sturz mit -0°.45 korrekt ist... das Rad auf der Fahrerseite steht im Lot also senkrecht obwohl es nach dem Prüfstand mit -1°.16 ja eigentlich viel extremer im negativen Sturz sein müsste...
Woran könnte das liegen? Ausgeschlagen ist nichts, lediglich die oberen Querlenker sind von unterschiedlichen Herstellern.
Gruß AiwaWanze
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Explorer Limited 4.0 SOHC 4x4 Bj' 2000
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Das Problem sind immer die Drehstabfedern.
Die sind
a) rechts/links unterschiedlich lang
b) bei fast allen Explorer II Modellen "platt"
Deswegen die nur unbefriedigende Sturzeinstellung bzw. Möglichkeiten.
Normalerweise kann da ab Werk gar nichts eingestellt werden.
Deine Werkstatt hat etwas getrickst und wohl das beste in dem Fall herausgeholt.
Es gibt noch im freien Zubehörmarkt einstellbare Nocken/Schrauben.
Allzuviel sollte man sich davon aber auch nicht versprechen.
Die sind
a) rechts/links unterschiedlich lang
b) bei fast allen Explorer II Modellen "platt"
Deswegen die nur unbefriedigende Sturzeinstellung bzw. Möglichkeiten.
Normalerweise kann da ab Werk gar nichts eingestellt werden.
Deine Werkstatt hat etwas getrickst und wohl das beste in dem Fall herausgeholt.
Es gibt noch im freien Zubehörmarkt einstellbare Nocken/Schrauben.
Allzuviel sollte man sich davon aber auch nicht versprechen.
... viele Grüsse. Falk
- Krümelmonster
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"Das Problem sind immer die Drehstabfedern.
Die sind
a) rechts/links unterschiedlich lang
b) bei fast allen Explorer II Modellen "platt" "
Was die Frage jetzt aber auch nicht wirklich beantwortet. Im ausgefederten, unbelasteten Zustand sollten die Räder dann aber trotzdem gleichmäßig stehen, sofern der Wagen nicht im Ganzen schief angehoben ist.
Gucke ich mir nachher mal bei dem an, den ich auf der Bühne habe.
Vielleicht ist das beim Ex generell so. Habe ich noch nicht drauf geachtet.
Kann aber auch an den unterschiedlichen Herstellern deiner Querlenker liegen. Manchmal weichen die "nachbauteile" geringfügig vom Original ab. Was man oft, ohne extrem genaues Hinsehen, gar nicht wahrnimmt.
Der Sturz ist aber glücklicherweise beim Reifenverschleiß nicht "ganz so ausschlaggebend".
Die Spur ist da wichtiger. Weswegen sich bei vielen Fahrzeugen der Sturz auch gar nicht einstellen lässt.
Ich habe meinen vorn gleichmäßig so eingestellt, das er auf eiden Seiten im Stand etwa das gleiche Niveau hat und hinten etwas höher steht (mag ich gar nicht, wenn er hinten hängt!)
Das hat dazu geführt, dass der Sturz vorn jetzt auch sehr negativ aussieht und sich nicht besser korrigieren lässt. Hatte bislang aber noch keinen (optischen) Einfluss auf dden Verschleiß.
Wohingegen die Probleme mit ausgeschlagenen und dann nicht richtig eingestellten Spurstangenköpfen sehr schnell sichtbar wurden.
Die sind
a) rechts/links unterschiedlich lang
b) bei fast allen Explorer II Modellen "platt" "
Was die Frage jetzt aber auch nicht wirklich beantwortet. Im ausgefederten, unbelasteten Zustand sollten die Räder dann aber trotzdem gleichmäßig stehen, sofern der Wagen nicht im Ganzen schief angehoben ist.
Gucke ich mir nachher mal bei dem an, den ich auf der Bühne habe.
Vielleicht ist das beim Ex generell so. Habe ich noch nicht drauf geachtet.
Kann aber auch an den unterschiedlichen Herstellern deiner Querlenker liegen. Manchmal weichen die "nachbauteile" geringfügig vom Original ab. Was man oft, ohne extrem genaues Hinsehen, gar nicht wahrnimmt.
Der Sturz ist aber glücklicherweise beim Reifenverschleiß nicht "ganz so ausschlaggebend".
Die Spur ist da wichtiger. Weswegen sich bei vielen Fahrzeugen der Sturz auch gar nicht einstellen lässt.
Ich habe meinen vorn gleichmäßig so eingestellt, das er auf eiden Seiten im Stand etwa das gleiche Niveau hat und hinten etwas höher steht (mag ich gar nicht, wenn er hinten hängt!)
Das hat dazu geführt, dass der Sturz vorn jetzt auch sehr negativ aussieht und sich nicht besser korrigieren lässt. Hatte bislang aber noch keinen (optischen) Einfluss auf dden Verschleiß.
Wohingegen die Probleme mit ausgeschlagenen und dann nicht richtig eingestellten Spurstangenköpfen sehr schnell sichtbar wurden.
- Krümelmonster
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Habe gerade mal beim angehobenen geguckt. Subjektiv betrachtet, sieht es links und rechts gleich aus. Ich habe mal vorne an den oberen Querlenkern den Abstand zum Rahmen gemessen. Der ist fahrerseitig (links) etwa 20mm und rechts etwa 45mm.
Wenn mich nicht alles täuscht, begrenzen die Stoßdämpfer den Ausfederweg. Sind die beide gleichlang?
Wenn mich nicht alles täuscht, begrenzen die Stoßdämpfer den Ausfederweg. Sind die beide gleichlang?
Selbstverständlich sind die Stoßdämpfer gleich lang.
Man muss dazu sagen das vorher der Nocken so eingestellt war das die Schraube komplett am inneren Anschlag (Langloch) anlag, jetzt ist es da ja genau anders herum... mich wundert nur das der Sturz laut Messgerät immernoch so negativ ist obwohl das Rad im Lot ist... und die andere seite halt viel extremer aussieht aber da der Sturz genau stimmt.
beim anheben des Wagens hat man richtig gemerkt wie das rad den Gleitteller unter das Auto gezogen hat als das Rad beim Freiheben entlastet wurde... vlt. lasse ich doch nächste Woche noch einmal die Spur nur Messen nicht das der Sturz jetzt doch extrem im positiven ist.
Man muss dazu sagen das vorher der Nocken so eingestellt war das die Schraube komplett am inneren Anschlag (Langloch) anlag, jetzt ist es da ja genau anders herum... mich wundert nur das der Sturz laut Messgerät immernoch so negativ ist obwohl das Rad im Lot ist... und die andere seite halt viel extremer aussieht aber da der Sturz genau stimmt.
beim anheben des Wagens hat man richtig gemerkt wie das rad den Gleitteller unter das Auto gezogen hat als das Rad beim Freiheben entlastet wurde... vlt. lasse ich doch nächste Woche noch einmal die Spur nur Messen nicht das der Sturz jetzt doch extrem im positiven ist.
Gruß AiwaWanze
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Explorer Limited 4.0 SOHC 4x4 Bj' 2000
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Da wird im frei hängenden Zustand ggf. die Summe aller Unterschiede rechts/links ersichtlich.AiwaWanze hat geschrieben:mich wundert nur das der Sturz laut Messgerät immernoch so negativ ist obwohl das Rad im Lot ist... und die andere seite halt viel extremer aussieht aber da der Sturz genau stimmt.
Neu/alt, Gummiqualität, Rost in den Hülsen, eigene Beweglichkeit der Bauteile zzgl. der oben angesprochenen Unterschiede.
So ganz extrem allerdings, wie du das schilderst ...

Das verschieben des oberen Dreiecklenkers vom hinteren zum vorderen Anschlag - und das auch noch nur bei einer Schraube !?) hat normalerweise massiven Einfluss auf den Sturz + Spur.
Vielleicht doch noch mal jemand (anderes) drauf schauen lassen !?
... viele Grüsse. Falk
- Wolfgang G.
- Moderatoren-Team
- Beiträge: 5800
- Registriert: 01.08.2005 07:16
- Wohnort: bei Northeim,Südniedersachsen
Die Querlenker oben und unten sind unterschiedlich lang und beschreiben beim Ein/Ausfedern unterschiedliche Radien.
Daher sollte vor der Sturzeinstellung die Enstellung der Drehstäbe/Vorderachse kontrolliert werden.
http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php?t=20679
Lt. US-Werksmanual wird Mass A-B=C gerechnet.
Das Mass C soll für gesetzte Aufhängungen 90-111mm sein.
Für neue Aufhängungen 110-116mm.
Mit Mass B werden wohl unterschiedliche Reifenmasse berücksichtigt.
Wolfgang
Daher sollte vor der Sturzeinstellung die Enstellung der Drehstäbe/Vorderachse kontrolliert werden.
http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php?t=20679
Lt. US-Werksmanual wird Mass A-B=C gerechnet.
Das Mass C soll für gesetzte Aufhängungen 90-111mm sein.
Für neue Aufhängungen 110-116mm.
Mit Mass B werden wohl unterschiedliche Reifenmasse berücksichtigt.
Wolfgang
XPII,gebaut 7/1997,EZ 11/97,SOHC, ICOM Gasanlage seit 11/2006,brown wire mod.
Laut Anleitung soll doch nur die hintere Schraube vom Querlenker verschoben werden, die vordere ist doch für den Nachlauf zu korrigieren... jedenfalls sagt das Programm der Werkstatt das.So ganz extrem allerdings, wie du das schilderst ... Confused
Das verschieben des oberen Dreiecklenkers vom hinteren zum vorderen Anschlag - und das auch noch nur bei einer Schraube !?) hat normalerweise massiven Einfluss auf den Sturz + Spur
Wenn aber der hintere Anschlag tatsächlich -2°00 und der vordere +2°00 ist dann würde er ja jetzt darauf stehen... deshalb werde ich nachmessen lassen... wenn nämlich die Gleitplatte am Ende war würde das auch erklären warum er beim frei heben diese mit unter das Auto gezogen hat...
Gruß AiwaWanze
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Möglich, das du hier etwas verwechselst.AiwaWanze hat geschrieben: Laut Anleitung soll doch nur die hintere Schraube vom Querlenker verschoben werden, die vordere ist doch für den Nachlauf zu korrigieren... jedenfalls sagt das Programm der Werkstatt das.
An der VA vom Explorer II ist ab Werk praktisch alles fest eingestellt.
Ein nachträgliches verstellen ist normalerweise nicht vorgesehen.
Einstellen kann man die Vorspur über die Spurstangenköpfe.
Der oben erwähnte Nachlauf ist ja auch fest vorgegeben. Die Verstellmöglichkeit vor/zurück am geteilten rechten oberen Dreieckslenker ist nur dazu da diesen an den linken auszurichten.
Ein verdrehen der quadratischen Scheiben an den oberen Dreieckslenkerverschraubungen ist normal auch nicht so ohne weiteres möglich.
Ich selber habe es nur mit nacharbeiten an den Schrauben geschafft, den Dreieckslenker ganz nach außen der Langlöcher zu verschieben. Also bis zum Maximum.
(Und trotzdem ist der Sturz noch etwas zu negativ - Tribut an die Stoßstange + Seilwinde)

Wenn die Drehstäbe fertig sind, sind sie fertig.

Ich weiß nicht, was die da bei dir gemacht haben, aber schlüssig klingt das für mich nicht.
Lass da noch mal einen Fachmann ran.
Ggf. nochmal den Originalzustand herstellen und den Vorderwagen nach Werksvorgaben (im Forum zu finden) in der Höhe ausrichten.
Da müssen die Drehstäbe ggf. nachgespannt werden.
Einen dann immer noch größeren negativen Sturz muss man dann in Kauf nehmen.
Oder sich mal einen Satz verstellbarer Befestigungsschrauben/Scheiben besorgen. Hilft aber wie schon beschrieben nur minimal.
... viele Grüsse. Falk