Sommerreifen mussten her, die sowohl Alltagstauglichkeit haben, aber auch für eine gebuchte Alpenüberquerung im Sommer geeignet sind.

Resultat: Wrangler AT/SA+:
- Gute Nasshaftung (C) und Rollgeräusch (72dB) &
- verstärkte Seitenwände und dadurch erhöhten Schutz gegen Einstiche und Schnitte.
- guter Preis
Den gibt's aber leider nicht in 255/70/R16 und daher habe ich mich für 265/70/R16 entschieden. [mit 0,7cm mehr Bodenfreiheit

Also war das Projekt "Reifengrößeneintragung" geboren [mal was Neues für mich, denn bisher fuhr ich nur "Standardwagen" - bei denen muss man nichts "nach- oder eintragen lassen"]
Hier im Forum habe ich also gestöbert, diverse Gutachten und dazu Tipps und Tricks gefunden und nun wollte ich mal einen konsolidierten Bericht darüber schreiben...wie die Eintragung so vor sich ging....
Generell:
Ich habe den Mann vom TÜV weder kennengelernt noch gesprochen. Das ganze Projekt wurde von meiner (freien) Werkstätte des Vertauenes im Niederbayrischen erledigt.
Die Montage der neuen Reifen 265/70R16 sollte auf den Alufelgen im Tropfendesign erfolgen.
Mein Explorer ist weder höhergelegt, noch hat er Distanzscheiben....
Ob die Eintragung auch bei anderen so reibungslos funtioniert - keine Ahnung, Garantie, etc.. der Bericht stellt nur meine individuelle Erfahrung dar.
Ouvertüre:
Fax an meine Werkstätte, mit Reifenwunsch Wrangler AT/SA+ 265/70/R16, dem Gutachten von Mayerosch und der Anfrage, was die nächsten Schritte seien...

[Das komplette 2-seitige Gutachten aus dem Forum habe ich nochmals als Datei angefügt]
Antwort: Geschwindigkeitsmessung bei 30, 50, 80, 100 und 120 Km/h. Ziel muss es sein, dass der Tacho auch mit den größeren Reifen niemals weniger als die gefahrene Geschwindigkeit anzeigt und das auch beim größeren Abrollumfang von +1,8%
https://www.reifensuchmaschine.de/reife ... echner.htm
Akt 1:
Die Geschwindigkeitsmessung habe ich mittels GPS von einem Navi durchgeführt und mittels 2er Handy Apps verifiziert. Das Ergebnis ging per Fax an die Werkstatt.

Telefonisches Ergebnis: Kein Eintragungsproblem in Sicht...
Akt 2:
Jetzt gings ans Eingemachte. Ohne was in der "Hand" zu haben musste ich die Reifen kaufen (Wrangler AT/SA+ 265/70/R16 112T) und montieren lassen, damit der TÜV die auch final am Auto abnehmen konnte.
Alles kein Problem......und man stellte meinem Auto das folgende Gutachten aus:
Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis gemäß §21 StVZO (§19(2) StVZO)
Finale:
Solange dann der Fahzeugschein nicht aktualisiert worden ist, ist man irgendwie ohne ABE unterwegs...also habe ich das unverzüglich erledigt und somit steht im Schein geschrieben:
"Zu 15.1 und 15.2: Auch gen. VUH 265/70R16 112T auf Orig.-Felgen 7Jx16H2"
Voilá - es ist vollbracht:



