Ford F-150 Motorproblem
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Laughman1989
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Ford F-150 Motorproblem
Guten Tag.
Ich habe mir einen Ford F-150 von Baujahr 2000 gekauft. Sein Herz ist ein 5,4 L Triton Motor.
In dem Motor wurde vorher einiges investiert. Eine neue Ansaugspinne, eine neue Steuerkette mit Spannern und Gleitern und eine neue Ölpumpe. Nachdem er wieder fuhr, lief der Motor 6 Kilometer und dann fing der Motor von den Pleuellagern her an zu klappern.
Dann habe ich den Wagen gekauft und habe gestern die Pleuellager gewechselt. Er lief ungefähr eine Stunde dann fing er wieder an zu klappern. Kurz vorher, als er warm war, ging der öldruck kurzzeitig bei Standgas herunter und stieg sofort wieder an. Und das immer im Wechsel. Das 2. Was mich stutzig gemacht hat....
Ich habe mir das Werkstatt Handbuch von dem Wagen gekauft und mir dort die Drehmomente heraus gesucht. Laut dem Handbuch waren es Muttern die ich erst mit 41 Nm anziehen muss und dann noch um 90°-120° weiter anziehe. Tatsächlich war es so das ich anstatt Muttern dort Bolzen eingebaut habe. Da ich aber keine weiteren anzugsdrehmomente gefunden habe habe ich sie so angezogen wie oben beschrieben. Möglicherweise liegt dort der Fehler. Oder aber die Ölpumpe ist defekt.
Laut Mike&Franks soll ich das Öl 5W-20 fahren. Das angedickte Wasser habe ich jetzt auch natürlich verwendet. Heute erfahre ich das ich 5W-30 fahren soll. Könnte es evtl daran liegen?
Sollte man mal testweise das 10W-40 probieren um zu sehen ob er noch klappert wenn er warm ist? Und wie ziehe ich die Schrauben Nun richtig an?
Der Wagen hat mittlerweile umgerechnet ca. 370000 Kilometer auf der Uhr.
Mfg Andreas Lachmann
Ich habe mir einen Ford F-150 von Baujahr 2000 gekauft. Sein Herz ist ein 5,4 L Triton Motor.
In dem Motor wurde vorher einiges investiert. Eine neue Ansaugspinne, eine neue Steuerkette mit Spannern und Gleitern und eine neue Ölpumpe. Nachdem er wieder fuhr, lief der Motor 6 Kilometer und dann fing der Motor von den Pleuellagern her an zu klappern.
Dann habe ich den Wagen gekauft und habe gestern die Pleuellager gewechselt. Er lief ungefähr eine Stunde dann fing er wieder an zu klappern. Kurz vorher, als er warm war, ging der öldruck kurzzeitig bei Standgas herunter und stieg sofort wieder an. Und das immer im Wechsel. Das 2. Was mich stutzig gemacht hat....
Ich habe mir das Werkstatt Handbuch von dem Wagen gekauft und mir dort die Drehmomente heraus gesucht. Laut dem Handbuch waren es Muttern die ich erst mit 41 Nm anziehen muss und dann noch um 90°-120° weiter anziehe. Tatsächlich war es so das ich anstatt Muttern dort Bolzen eingebaut habe. Da ich aber keine weiteren anzugsdrehmomente gefunden habe habe ich sie so angezogen wie oben beschrieben. Möglicherweise liegt dort der Fehler. Oder aber die Ölpumpe ist defekt.
Laut Mike&Franks soll ich das Öl 5W-20 fahren. Das angedickte Wasser habe ich jetzt auch natürlich verwendet. Heute erfahre ich das ich 5W-30 fahren soll. Könnte es evtl daran liegen?
Sollte man mal testweise das 10W-40 probieren um zu sehen ob er noch klappert wenn er warm ist? Und wie ziehe ich die Schrauben Nun richtig an?
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Mfg Andreas Lachmann
Ford F-150 Baujahr 2000
5,4 Liter V8 Triton
Motorcode L
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Nein daran wird es nicht liegen.
Ich würde als erste Maßnahme ein Öldruckmanometer anschließen und schauen ob der Öldruck tatsächlich schwankt. Wenn dem so ist solltest Du Dir die Ölpumpe, das Ventil und die Lager anschauen.
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Schaden.- und Wertgutachter spezialisiert auf US Ford.
Geht nicht? Gibt's nicht!
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Laughman1989
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Das Ventil sitzt sicher nicht im Ölfilter.
Das sitzt in der Ölpumpe und kann durchaus defekt sein.
http://www.supermotors.net/getfile/1677 ... l-flow.jpg
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Laughman1989
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Auf keinen Fall. Der Öldruck muss stabil stehen auch wenn Du Salatöl nimmst
Wir haben sogar Motoren die hoffnungslos verschlammt waren mit Heizöl als Schmiermittel betrieben ( natürlich nur im Stand und mit leicht erhöhter Drehzahl )
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Laughman1989
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Puh...müsste ich raus suchen. Ich denke messen mit der Mikrometerschraube ist aber eher zielführend
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Das Ventil im Ölfilter ist nur ein Überdruckventil. Das ist dazu vorhanden den Weg durch das Filtergewebe zu umgehen, für den Fall das dort nichts genug durchgeht, zum Beispiel weil das Filtergewebe durch Verschmutzungen schon zu sehr sitzt und vor allem dann wenn das Öl bei kaltem Motor noch zu dickflüssig ist, um problemlos durch den Filter zu gehen. Dafür ist dieses Ventil hauptsächlich gedacht! Ohne dieses Ventil könnte es arge Schäden am Motor geben, weil die Ölpumpe beim 5,4L Triton Motor den kompletten Ölstrom erst durch den Filter drückt, bevor es an die Schmierstellen gelangt. Da gibt es keinen Bypass, oder eine Umleitung ohne Ölfilter.
Ich würde immer nur Markenfilter benutzen, am besten Motorcraft, denn da ist sicher gestellt das dieses Ventil überhaupt vorhanden ist, außerdem ist bei diesen Filter das Filtergewebe besser aufgebaut. Bei vielen anderen Markenfiltern (Fram, Knecht, MAN, Purlaflux und so weiter) sind diese Ventile natürlich auch vorhanden. Es gibt aber auch ganz miese Billigfilter, die passen vom Gewinde und der Filtergröße zwar an den Motor, haben aber dieses Ventil nicht verbaut, dass kann dann ganz böse enden!
Der Druckregler für den Öldruck sitzt als Bypassventil direkt in der Ölpumpe mit drin und regelt selbständig den maximalen Druck. Das Teil arbeitet mit einer Feder die eine Kugel in eine Ventilöffnung drückt, ist der Druck zu hoch läuft das Öl über den Bypass direkt wieder in die Ölwanne zurück. Das funktioniert bei kalten, als wie auch bei warmen Motor, der Öldruck ist dadurch auch immer gleich!
Probleme mit dem Öldruck können durch verschlissene Flügelräder der Ölpumpe entstehen, in ganz seltenen Fällen liegt es an einem defekten Bypassventil. Man kann den Öldruck bei funktionstüchtiger Ölpumpe manuell anheben, in dem man die Feder etwas länger zieht, oder eine etwas stärkere Feder verbaut. Das bringt eine geringfügige Verbesserung bei heißem Motor, denn auch im Normalbetrieb ist dieses Ventil immer tätig und regelt den Druck. Es sorgt dafür, dass genug Reserven übrig bleiben, bei Verschleiß der Pumpe, bei unterschiedlich dickem Öl und unterschiedlichen Betriebstemperaturen. Ein deutlich zu hoher Öldruck kann aber Probleme verursachen, deshalb würde ich wenn überhaupt nur geringfügig mit einer Öldruck Erhöhung rumprobieren.
Der 5,4L Triton ist zwar für 5W-20 Öl ausgelegt, kann aber problemlos auch mit 5W-30 Öl gefahren werden. Mit 10W-40 würde ich nicht herum probieren, dieses Öl ist zu dickflüssig, vor allem gleich nach dem Startvorgang. Außerdem handelt es sich dabei garantiert nicht um ein Vollsynthetisches Öl und das braucht der Motor nach Möglichkeit schon!
Wenn die Hauptlager vom Motor verschlissen sind, geht dort das meiste Öl aus dem Kreislauf verloren, dann kommt über die Hohlbohrungen in der Kurbelwelle nicht mehr viel Öl an den Pleuellagerzapfen an, dass führt dann natürlich zwangsläufig zu Problemen mit den Pleuellagern. Vermutlich ist da auch der Fehler zu suchen, verschlissene Hauptwellenlager! Defekte Pleuellager kommen nicht einfach so zustande, vor allem würdest du bei einer defekten Kurbelwelle gleich nach dem Motorstart die Geräusche hören, nicht erst nach einer gewissen Zeit! Unrunde Pleuellagerzapfen müssten schon eine erhebliche Beschädigung im Vorfeld haben, ganz so schnell geht das bei einer Kurbelwelle vom 5,4er Triton aber nicht.
Angesichts der hohen Laufleistung würde ich in jedem Fall erst mal von verschlissenen Hauptlagern ausgehen, diese Lager halten ja auch nicht ewig, verursachen aber die meisten Probleme mit dem Öldruck. Als letzter Prunkt wären verschlissene Lager an der Nockenwelle möglich, auch dort kann eine große Menge Öl verloren gehen. Ich tippe aber eher auf die Hauptlager der Kurbelwelle!
Nachmessen an den Lagerzapfen kann in jedem Fall nicht schaden!
Ich würde immer nur Markenfilter benutzen, am besten Motorcraft, denn da ist sicher gestellt das dieses Ventil überhaupt vorhanden ist, außerdem ist bei diesen Filter das Filtergewebe besser aufgebaut. Bei vielen anderen Markenfiltern (Fram, Knecht, MAN, Purlaflux und so weiter) sind diese Ventile natürlich auch vorhanden. Es gibt aber auch ganz miese Billigfilter, die passen vom Gewinde und der Filtergröße zwar an den Motor, haben aber dieses Ventil nicht verbaut, dass kann dann ganz böse enden!
Der Druckregler für den Öldruck sitzt als Bypassventil direkt in der Ölpumpe mit drin und regelt selbständig den maximalen Druck. Das Teil arbeitet mit einer Feder die eine Kugel in eine Ventilöffnung drückt, ist der Druck zu hoch läuft das Öl über den Bypass direkt wieder in die Ölwanne zurück. Das funktioniert bei kalten, als wie auch bei warmen Motor, der Öldruck ist dadurch auch immer gleich!
Probleme mit dem Öldruck können durch verschlissene Flügelräder der Ölpumpe entstehen, in ganz seltenen Fällen liegt es an einem defekten Bypassventil. Man kann den Öldruck bei funktionstüchtiger Ölpumpe manuell anheben, in dem man die Feder etwas länger zieht, oder eine etwas stärkere Feder verbaut. Das bringt eine geringfügige Verbesserung bei heißem Motor, denn auch im Normalbetrieb ist dieses Ventil immer tätig und regelt den Druck. Es sorgt dafür, dass genug Reserven übrig bleiben, bei Verschleiß der Pumpe, bei unterschiedlich dickem Öl und unterschiedlichen Betriebstemperaturen. Ein deutlich zu hoher Öldruck kann aber Probleme verursachen, deshalb würde ich wenn überhaupt nur geringfügig mit einer Öldruck Erhöhung rumprobieren.
Der 5,4L Triton ist zwar für 5W-20 Öl ausgelegt, kann aber problemlos auch mit 5W-30 Öl gefahren werden. Mit 10W-40 würde ich nicht herum probieren, dieses Öl ist zu dickflüssig, vor allem gleich nach dem Startvorgang. Außerdem handelt es sich dabei garantiert nicht um ein Vollsynthetisches Öl und das braucht der Motor nach Möglichkeit schon!
Wenn die Hauptlager vom Motor verschlissen sind, geht dort das meiste Öl aus dem Kreislauf verloren, dann kommt über die Hohlbohrungen in der Kurbelwelle nicht mehr viel Öl an den Pleuellagerzapfen an, dass führt dann natürlich zwangsläufig zu Problemen mit den Pleuellagern. Vermutlich ist da auch der Fehler zu suchen, verschlissene Hauptwellenlager! Defekte Pleuellager kommen nicht einfach so zustande, vor allem würdest du bei einer defekten Kurbelwelle gleich nach dem Motorstart die Geräusche hören, nicht erst nach einer gewissen Zeit! Unrunde Pleuellagerzapfen müssten schon eine erhebliche Beschädigung im Vorfeld haben, ganz so schnell geht das bei einer Kurbelwelle vom 5,4er Triton aber nicht.
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Go big or go home! 02er Ford Expedition Eddie Bauer, 5,4L 2-Ventil Triton V8, 2WD, 275/60/R17, Air Ride, 3,55er Achse mit Sperre, 3,5t AHK.
KME NEVO Pro Gasanlage, Hana Gold Ventile, 103L Gastank, Prins ValveCare Elektronik + Sequentielle Additivzuführung mit 8-Fach Verteiler + nachfüllbare Additivflasche.
Leistungssteigerung durch Programmierung auf 98 Oktan (ca. 300PS / ca. 500Nm)
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