HHO - Anlage, oder: Mein Auto fährt mit Wasser...

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Mics
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Beitrag von Mics »

Top, der Preis. Das war der, den ich auch direkt bei
http://www.hho-plus.com/
bezahlt hab. Leider nicht mit deutschen Ansprechpartnern...
DENN:
Auch die 4-N Lösung ist falsch!!!

Heute die Antwortmail bekommen und froh, das ich das ganze noch nicht angeschlossen an die Boardspannung!!!

5-N ist angesagt, und beginnend mit "+" und endend mit"-"
(was man sicherlich umdrehen könnte, Driver)

Krass...in dem Einbauvideo und der Dokumentation sind 2 unterschiedliche Varianten angebeben, und ich hab dann konsequenterweise die 4-N Lösung als richtig angesehen...
Bild

Das ist falsch!
Die neue Anleitung, die mitgeschickt wurde ist klasse, frag mich nur, warum sie das nicht gleich gemacht haben und tatsächlich vorher auf die E-Books (mit den veralteten manuals) der Seite verwiesen haben...
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Winne2

Beitrag von Winne2 »

das würde mein Vertrauen in den Hersteller unermesslich steigern...... :wink:
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Rheinperchten
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Beitrag von Rheinperchten »

So wie auf dem Bild ist doch richtig. Wenn Du jetzt einen Negativ weniger gehabt hättest dann hättest Du damit aber keinen Schaden erzeugt sondern die Zelle wäre etwas weniger effektiv gewesen. Du hast ja nur ne indirekte elektrische Verbindung durch das Elektrolyt und hättest eher dann weniger Stromfluss gehabt,- weniger Gas. 20-22 Ampere sollten es sein. Wichtig ist , dass man den gleichen Abstand zu den Polen jeweils hat ( Zellenplattenanzahl) da sich der Strom ja den kürzesten Weg sucht würde dann die Hauptreaktion zwischen den beiden am nächsten liegenden Polen stattfinden.
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Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagerecht am Ohr abfließen......
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Driver
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Beitrag von Driver »

Mics schrieb: . . . Auch die 4-N Lösung ist falsch!!! . . .

Stimmt so nicht. Die 4N Lösung wird von anderen Herstellern auch verwendet.
Durch die Anzahl der neutralen Platten veränderst man die Zellenspannung und damit die Leistung.
Bei zu hoher Zellenspannung wird der Generator heiß. Außerdem wird das Material der Platten(Elektroden) angegriffen und zersetzt. :sad:
Ist die Zellenspannung zu niedrig, bringt der Generator nicht mehr die gewünschte Leistung. :(

Angenommen Betriebsspannung 13,8V:

4N Lösung mit 31 Platten: +NNNN-NNNN+NNNN-NNNN+NNNN-NNNN+

ergibt eine Spannung zwischen den Platten von 2,76 V

5N Lösung mit 31 Platten: +NNNNN-NNNNN+NNNNN-NNNNN+NNNNN-

Hier erreicht die Spannung zwischen den Platten 2,3 V

Wie ich Mics geschrieben habe modifiziere ich zurzeit einen HHO-Generator der Fa. Cellcat Modell Tiger. Der Generator hat 25 Platten und wird als 4N Lösung angeschlossen, wobei dann an einer Seite 4 neutrale Platten nicht verwendet werden. :o
Als 5N Lösung dagegen sind alle Platten angeschlossen. Der Hersteller gibt deshalb an, dass durch Veränderung der Plattenkonfiguration die Generatorleistung angepasst werden kann.

http://www.fuelcat.de/cellcat-startseite.html
Gruß Tom

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das zu tun, von dem die Leute behaupten, man könne es nicht. (Walter Bagehot)
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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Ja,ein breites Experimentierfeld für den Anwender.
Wenn man da eine Aufgabe gelöst hat ist man schon erfolgreich bzw. hat sein Erfolgserlebnis.
Aber das macht ja auch Spass. :wink:

Weiter Weg zum versprochenen Endergebnis,hoffentlich erreichbar.

Viel Glueck.

Wolfgang
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Tomms
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Was macht der aktuelle Stand

Beitrag von Tomms »

Ich schaue fast jeden Tag hier vorbei und warte ganz gespannt auf die Berichte zum Einbau vielleicht ja auch mit ein paar Bildern und was mich natürlich besonders interessiert wie sich der Umbau im Verbrauch niederschlägt.
In der Ruhe liegt die Kraft.

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Mics
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Beitrag von Mics »

Hey Tomms und alle andern "HHO"ler

anbei mal die Bilder von letzer Woche, wo ich am vorbereiten war. Leider nur mit Apfelhandy 3GS gemacht, deshalb die bescheidene Auflösung.


Wie man sieht, hab ich das Problem mit der Dry Cell lösen können.
EDIT: Bilder zeigen noch die 4-N-Lösung. Hab mich für die 5-N-Lösung entschieden, so wie auch Driver es gemacht hat.

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Die Quetschverbundungen (gelb) sind normalerweise nur für eine Zuleitung gedacht, ich hab den Mittelsteg rausgebrochen, damit man auch eine durchgehende Leitung zuschalten kann.

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Problem bei der Zelle ist, das die gelben Klemmen an den Polen nicht wirklich "fest" sitzen.
Sie sind nur gesteckt.
Könnte mir vorstellen, das die abfliegen würden...je nach Fahr-Untergrund etc.

Bild

Habe mir deshalb hitzebeständiges Klebeband aus dem Thermotransfer-Druckbereich bestellt.

Bild

Damit würde ich ganz gerne die "Pole", bzw. Quetschverbinder an den Polen sichern.
Problem ist nämlich: Die Zelle produziert enorme Abwärme. 85°C + und mehr ist nicht selten, je nach Spannung.
Panzertape würde bei ca. 65°C. schmelzen. Mit dem Band wäre man auf der sicheren Seite, da es bis 220°C dauerhaft aushält (und nicht nur kurzfristig wie die meisten Klebstoffe).

Der Bubbler hat ein Rohr im Innern. Hab es mit Spezialkleber in die Eckverbindung geklebt.
Damit wird das Wasser/Gas gereinigt, und die Gefahr eines "Backfires" (Rückzündung- beginnend im Ansaugtrakt...kenn ich auch aus dem Gasbereich) minimiert.

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Ok, dann der Tank. Man sieht, das ich jeweils die Eckverbindungen (sehr bescheiden, eigentlich...hätte mir gerade Lösungen an manchen Stellen gewünscht, aber das scheint es auch zu geben- muss man warscheinlich angeben bei Bestellung) mit weißem Teflon-Band fixiert habe.
Somit sollten die Dinger absolut dicht sein.

Bild

Bild

Zum Schluss hab ich noch den PWM (Pulswellenmodulator) zumindest mal mit "PLUS" und "MINUS" versehen...
In die beiden Mittelpositionen kommt dann die Zelle mit dem Pluspol und dem Minuspol.
Das Ding hat den Vorteil, das die aufwendige Suche nach einem Signal entfällt. Außerdem kann man die Amperezahl genau definieren, und damit den Abwärmeverbrauch und letztlich natürlich den entscheidenen Faktor- die benötigte Benzinmenge anpassen...

Bild

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Bild

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Nicht viel bisher, bin beim Einbau, wann immer ich mal ne halbe Stunde Zeit finde. :D
Bilder folgen.

Hab bereits einige T€uronen bei Obi für Kleinzeugs gelassen (Schellen für die Schläuche, weil ich keinen Bock hab auf lose rumfliegende Zuleitungen mit Wasserstoff), Schrauben und Muttern (Selbstsichernd) für den Einbau, Lochband und so weiter...

Einbauorte hab ich auch festgelegt. Zelle und Tank vor dem Kühler (hat den Vorteil, das die Zelle gleich gekühlt wird), Bubbler vor dam "Kühlwasserbehälter". Wie gesagt- Bilder folgen.

Rückschlagventil hab ich überdacht: da ja der Bubbler ein Backfire verhindert, ist er die letzte Notbremse bzw. eine Rückversicherung und sitzt nun zwischen Tank und Bubbler.

Ach ja- den Bubbler hab ich ebenfalls optimiert und eine kleine Schraube auf der Oberseite vorgesehen. Dort kann man dann fehlendes Wasser per Spritze nachfüllen...Sonst müsste das Dingens ja jedesmal raus zum Befüllen. Sehr unlogisch!
Danke an dieser Stelle für diesen Tipp an Rheinperchten (Marcus).

Hab etwa ne Stunde gebraucht. Würde man reduzieren können auf ca. 30min. Plus sagen wir...2 Stunden Einbau je nach Fahrzeug, wenn man es DAUERHAFT machen will (ich kann und will einfach keinen Pfusch mit Lösungen wie Kabelbindern wie im Einbauvideo gesehen).

Der PWM wird in den Innenraum gelegt und mit einer Halterung an der Mittelkonsole verbaut. Damit hat man ihn immer im Blick- auch für den Fall, das man sich doch noch die Wasserstandskontrollanzeige zulegt. :-)

Grüße
Micha
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Tomms
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Beitrag von Tomms »

Na das sieht ja schon ganz professionell aus. Wenn das bei dir gut funktioniert werden ich es auch probieren, halte uns/mich also bitte auf dem Laufenden. Ich muss an meinem Dicken erst noch ein paar andere Baustellen bearbeiten.Vielen Dank
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Walterd
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Beitrag von Walterd »

[quote="Mics"]
Problem bei der Zelle ist, das die gelben Klemmen an den Polen nicht wirklich "fest" sitzen.
Sie sind nur gesteckt.
Könnte mir vorstellen, das die abfliegen würden...je nach Fahr-Untergrund etc.

Bild

Habe mir deshalb hitzebeständiges Klebeband aus dem Thermotransfer-Druckbereich bestellt.


Tolle arbeit geleistet :D :D

Aber warum die gelben Klemmen nicht einfach gelötet??? Da fällt oder springt nichts mehr ab :D :D
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Mics
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Beitrag von Mics »

War mir nicht sicher, ob löten da wirklich ein Fortschritt ist. Und im Grunde würde ich ganz gerne ALLE freiliegenden Platten irgendwie abdecken...hab ne Idee mit ner Plastikabdeckung mit Schlitzen für die Abwärme. Mal schauen. :)
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Dani
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Beitrag von Dani »

Wie ist das enn mit dem Wasser -Reservoir im Winter? Ist das geheizt?
Friert doch sonst ein?
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Mics
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Beitrag von Mics »

Kannst Du im kalten (Schweizer-) Winter unter Zugabe von Isopropanol umgehen. :D
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Dani
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Beitrag von Dani »

Also Frostschutz...
Dachte, evtl. darf da nur destilliertes Wasser rein...
Walterd
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Beitrag von Walterd »

Mics hat geschrieben:War mir nicht sicher, ob löten da wirklich ein Fortschritt ist. Und im Grunde würde ich ganz gerne ALLE freiliegenden Platten irgendwie abdecken...hab ne Idee mit ner Plastikabdeckung mit Schlitzen für die Abwärme. Mal schauen. :)
Ganz abdecken würde ich es nicht. Die frei liegenden Platten wirken wie Kühlrippen.
Was Frostschutz angeht, es wird ja kein pures Wasser verwendet, sondern wird ja noch was beigemischt (ich weis den Namen nicht mehr, und bin zu faul zu suchen :D :D )
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Tom66
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Beitrag von Tom66 »

klasse Arbeit - aber ich würde auf jeden fall andere Quetschverbinder nehmen und zwar die mit integriertem Schrumpfschlauch und auf jeden Fall weg von den Kabeldieben - die sind absolut deiner Professionalität unwürdig!! ;)
Lieber eine vernünftige Steckverbindung (gerne auch Spritzwasser geschützt aus dem Kfz-Bereich) - denn diese Kabeldiebe ergeben schnell mal ne Fehlerquelle mit Funkenüberschlag! :shock:

Gruß Tom
Gas ist zum Kochen da! Lach!!

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