Vom "tiefer & schneller Avant" zum XP?

...aber legal und anständig ist!
GewitterZwerg
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Vom "tiefer & schneller Avant" zum XP?

Beitrag von GewitterZwerg »

Moin!

Seit ich 14 bin schraube ich an Autos, bisher immer in der Fraktion "tiefer, schneller...", jedoch alles im OEM-Style, also keine Spoilerbuden.

Die letzten zwei Winter bin ich mehr zu Fuß unterwegs gewesen als mit dem Auto...
Warum?
Weil bei uns in den Seitenstrassen kein Schneeräumfahrzeug vorbeifährt! :x
Die letzten Winterwochen habe ich mir öfters den Ford Ranger meines Schwiegerpapas geborgt, siehe da, man kommt ja doch vorwärts. :D

So kam ich auf die Idee, mir für den Winter ein SUV/geländegängiges Fahrzeug zuzulegen, als Saisonfahrzeug also.
Irgendwann bin ich dann beim Explorer gelandet, habe dieses Forum entdeckt und mich a bissl in dat Dingens namens Highclass verguckt.

Nun ja, mittlerweile bin ich öft, öfter, eigentlich immer öfter am überlegen, ob es Sinn macht, sich den Explorer "nur" als Winter-Saisonfahrzeug zuzulegen, oder doch lieber als Hauptfahrzeug?!
Warum?
Weil mir die ständigen Reparaturen an Fahrwerksteilen wegen der Schlaglochpisten hier in Berlin langsam auf den Keks gehen!

Gleich vorweg, schweres Gelände ist überhaupt nichts für mich, gehöre eher in die Kategorie "Eisdielenfahrer".
Mein Quad hat auch noch nie Staub gesehen... :roll:
Wobei man unsere Strassen mittlerweile in die OffRoad-Rubrik aufnehmen könnte.

Mal ein paar Einsatz-Infos:
Wir brauchen einen Pampersbomber den man auch unterhalten kann, wo ich nicht die Hälfte meines Gehaltes für Sprit und Reparaturen beiseite legen muß.
---> Mein kleiner A4 Avant gönnt sich 12, 6L in der Stadt, aber die ständigen Reparaturen an Querlenkern, Dämpfern und Rad/Reifen toppen alles.
Im Jahr fahren wir etwa 15- 20tkm, Tendenz steigend. Mittlerweile unternehmen wir mit unserem Junior desöfteren Kurztrips innerhalb Deutschlands.
Zweimal im Jahr geht es nach Schweden, die Heizung sollte also wirklich Ihren Namen verdienen.
---> Nie wieder im T4 nach Schweden, die Scheiben vereisen von Innen wie beim Käfer.
Da ich das wertvollste in meinem Leben transportiere, meine Familie, sollte eine gewisse Sicherheit bei einem Crash da sein.
---> Wir haben leider vor sieben Jahren schlechte Erfahrung mit einem Geisterfahrer gemacht, die Folgen verspüren meine Frau und ich heute noch.
Der Wagen sollte nicht schon vom bloßen anschauen wegrosten. Gegen ein wenig Vorsorge habe ich überhaupt nichts einzuwenden.
---> Da sich bei unserem e39 zeigte, dass er mehr rostet als ein ´91er Kadett E bin ich ein wenig verängstigt.
Das Automatikgetriebe sollte mehr als 100tkm halten und nicht ständig Probleme bereiten.
---> Beim Passat 3B hat sich das AG bei exakt 111tkm verabschiedet, obwohl ich alle 40tkm einen Ölwechsel habe machen lassen.
Die Elektrik sollte auch einigermaßen fit sein.
---> Der Golf V meines Kollegen öffnet bei Regen das Schiebedach und die Fenster, gibt aber wenigstens über die Alarmanlage bescheid.

Tja, mehr fällt mir erstmal nicht ein!
Naja, genug gelabert habe ich wohl eh schon... :P

Was meint Ihr, würde sich für meinen Einsatzzweck der Explorer als Alltagsfahrzeug lohnen?
Oder schieße ich da über´s Ziel hinaus?
Welchen Motor würdet Ihr in Verbindung mit einem Automatikgetriebe empfehlen?
Eher die neueren oder eher die älteren Baujahre?

Danke schonmal!

So long!

GewitterZwerg
Zuletzt geändert von GewitterZwerg am 14.08.2010 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
Was Du über mich zu wissen glaubst ist nur das, was ich ich Dich über mich wissen lasse!
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kadze
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Beitrag von kadze »

Tja, GZwerg, das ist ja so ne Sache mit dem Explorer :D

Getriebe pflegen und dann hält es. Für größere Hänger-Arien ist es sicherlich weniger gut geeignet, aber für den allgemeinen Gebrauch sehr angenehm - Schaltet wirklich butterweich :)
Schaltgetriebe gibt es zwar, sind in DE aber extrem selten.

Motormäßig würde ich jederzeit einen SOHC einem OHV vorziehen. Es ist einfach das modernere Aggregat, auch wenn die Schwäche mit den Steuerketten besteht.

Für deinen Einsatzbereich sicherlich ganz wichtig: LPG- / Gas-Anlage! Es sind halt 2 to Auto die von einem 4 ltr. V6 bewegt werden wollen. Im Berliner Stop-And-Go frist dich die Kombination ganz schnell arm, wenn du auf Benzin angewiesen bist.

Rost ist sicherlich ein Thema, allerdings nicht übermäßig ausgeprägt. die Karosse und der Rahmen sind nicht verzinkt. Es gibt neuralgische Punkte, die bei den meisten hier im Forum betroffen sein dürften (Dog-Leg Passenger Door, Türunterkanten, Unterkante Heckklappe, Seitenschweller). Dem roten Teufel kommt man aber ganz gut mit einer Unterbodenbehandlung und Hohlraumkonservierung bei.

Aus meiner Sicht gibt's zwei Möglichkeiten für dich, wenn du Explorer fahren möchtest:

1. Du kaufst bei einem allseits bekannten Forumsmitglied einen gemachten Wagen. Der ist dann technisch fit (Steuerketten etc.). Vielleicht musst du beim Rost noch etwas Eigeninitiative entwickeln.
Kostenpunkt - ca. 6500 - 8000 EUR

2. Du legst dich auf die Lauer und wartest bis DEIN Explorer angeboten wird. Der sollte einen ordentlichen Allgemeinzustand haben, unter 200tkm und zwischen 3000 und max. 5000 EUR kosten. Wenn die Gas-Anlage schon drin ist vielleicht auch 500 - 1000 EUR mehr.
Trotzdem musst du damit Rechnen einen Wartungsstau beheben zu müssen also sind weitere 500 - 1000 EUR ein zu kalkulieren.
Sind die Steuerketten noch nicht gemacht, werden sie irgendwann fällig = 2500 EUR.

Unterm Strich bist du bei beiden Varianten im Bereich von ca. 8000 EUR unterwegs.

Variante 3 ist wahrscheinlich nicht deine Zielrichtung: Gammelkarre für 1500 - 2000 EUR kaufen und wieder herrichten. Am Ende bist du aber auch hierbei wieder im oben genannten Bereich - mindestens.

Ich selbst habe Option 2 gewählt und mit wirklich viel Glück einen guten und günstigen Wagen erstanden. Knapp 4000 EUR inkl. Gasanlage, 164tkm. Die Steuerketten sind nicht sofort fällig und auch der sonstige Wartungstau ist erfreulich gering. Trotz allem werde ich aber auch im Bereich von 8000 EUR liegen, wenn die Ketten gemacht sind.

Und als letzter Tipp: Wenn du und deine Frau unfallbedingt Probleme mit dem Bewegungsapparat habt, versuch ein Modell mit Trittbrettern zu bekommen. Der Wagen ist schon deutlich höher als ein Audi.
Gruß Gregor (kadze)

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Sam 64
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Beitrag von Sam 64 »

Was soll man dazu noch sagen.... kadze erklärt die Welt: 1+ setzen! :D

Vor dem Kauf unbedingt die Checkliste hier ausdrucken und abarbeiten. Am allerbesten jemanden mitnehmen, der sich mit dem Explorer auskennt, da dürfte sich ja wohl jemand aus Berlin finden lassen.

Gerade hat sich hier auch jemand einen Explorer gekauft, alleine. Er wusste um die Steuerkettenproblematik, hat beim Kauf aber nix auffälliges gehört.

Wir haben uns getroffen und der Gute ist ganz blass geworden als er meinen Laufen hörte. Seine Ketten sind im Endstadium!!! :shock:
So, irgendwas um die 2.500.- für den XP bezahlt, jetzt nochmal das selbe für die Ketten und dann nochmal was für den Wartungsstau.

Für mich persönlich ist der Explorer das beste Auto, das ich je besessen hab und ich gebe ihn nur noch für den hier her... :D

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HGW
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Beitrag von HGW »

Hallo G-Zwerg,

...und mach bitte eine Probefahrt.

Die hohe Sitzposition eines SUV oder Vans bringt nicht nur Vorteile mit sich (Fahrbahnunebenheiten bewirken bei höheren Sitzpositionen stärkere Bewegungen im Bereich Kopf / Nacken - für Nackenempfindliche kann sowas ein KO-Kriterium werden).
---> Da sich bei unserem e39 zeigte, dass er mehr rostet als ein ´91er Kadett E bin ich ein wenig verängstigt.
Nanu? Mein E39 zeigt nach 13 Jahren keinerlei Rost. :shock:

Wie dem auch sei: Die Rostvorsorge am Explorer ist ab Werk erheblich schlechter als beim E39. Hier musst Du nach dem Kauf sofort etwas unternehmen. Ist alles kein Hexenwerk und für rund 400 Euro zu erledigen, dann hast Du Ruhe. Die Ausgangsbasis muss aber stimmen, nach Rost ist beim Kauf sehr zu schauen.
Automatikgetriebe sollte mehr als 100tkm halten und nicht ständig Probleme bereiten. ---> Beim Passat 3B hat sich das AG bei exakt 111tkm verabschiedet, obwohl ich alle 40tkm einen Ölwechsel habe machen lassen.
Shit happens, leider. Die Lebensdauer des Getriebes hängt nicht nur vom regelmäßigem Service ab, sondern auch von den Einsatzbedingungen, von der Fahrweise, von liebenswerten Eigenheiten (z.B. soll man nicht ständig im Stand auf N schalten) und nicht zuletzt auch vom Glück.
Da kann Dir auch beim Explorer niemand eine Garantie für geben. Ich selbst habe bei verschiedenen Ford mit dem gleichen / ähnlichen Automaten immer nur gute Erfahrungen gemacht.
Die Elektrik sollte auch einigermaßen fit sein.
Der Explorer reagiert hier nur empfindlich auf Basteleien.

Mit meinem heutigen Wissen würde ich die von kadze erwähnte Variante 1 wählen, um auf "Nummer Sicher" zu gehen.
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GewitterZwerg
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Beitrag von GewitterZwerg »

Moin!

Uiuiui, so schnell habe ich garnicht mit Antworten gerechnet.
Getriebe pflegen und dann hält es. Für größere Hänger-Arien ist es sicherlich weniger gut geeignet
Das einzige was ich ziehen will, ist einen kleinen Anhänger mit meinem Quad drauf, das Ding wiegt keine 300kg.
Ansonsten wollte ich die AHK lediglich für einen Fahrradträger benutzen.
Es sind halt 2 to Auto die von einem 4 ltr. V6 bewegt werden wollen.
Du sagst es, aber die 12,6L zieht sich der A4 bei 1,4t mit einem 1.8T, also einem Rasenmähermotor. Wenn ein Hubraum-Monster und Gewichtspanzer sich a bissl was gönnt, habe ich kein Problem damit, aber doch nicht bei einem Zwergenfahrzeug wie dem A4.

Variante 1 oder Variante 2 würden infrage kommen, für Variante 3 fehlt mir einfach die Zeit und Räumlichkeit. Bin Strassen-Schrauber!
:D

Wird der Explorer unser Hauptfahrzeug, so habe ich um die 7000€ als Endpreis angepeilt für eine Basis, an der man nur noch im Laufe der Zeit Wartungsarbeiten wie Bremse/Öl- und Kühlflüssigkeiten investieren muß.
Pflegearbeiten wie Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutz sind da nicht mit einberechnet.
Da sollte sich mit ein wenig Geduld doch sicherlich was finden lassen, oder?

Unser Bewegungsapparat ist soweit in Ordnung, einzig mein Knie bereitet Probleme.
Was ich aber seit dem Unfall habe, ich kann Kleinwagen nicht leiden.
Den A4 Avant mußte meine Frau mir aufschwatzen, kleiner darf ein Auto bei mir nicht mehr sein. Ich will Blech um mich herum haben, stabiles Blech!
Das hört sich jetzt vielleicht ein wenig egoistisch an, aber die passive Sicherheit anderer ist mir bei einem Unfall egal, hauptsache wir steigen heil wieder aus!
...und mach bitte eine Probefahrt.
Hatte ich eh demnächst vor, aber die Fahrten mit dem Ranger waren echt angenehm.
Wenn ich da so an meine beiden Flacheisen denke, der A4 und mein Quad nehmen sich vom Bodenabstand nicht viel...:oops:
Die Rostvorsorge am Explorer ist ab Werk erheblich schlechter als beim E39.
Sowas geht?
Alle e39-Fahrer die ich bisher kennengelernt habe, hatten massive Probleme mit dem Rost-Teufel, Türen, Motorhaube und Heckklappe mußten mehrfach ausgetauscht werden, bei ein und demselben Fahrzeug.
Im e39-Forum ist Rost ein seeeeeehr oft angesprochenes Thema.

Zum Modelljahr, welches würdet Ihr empfehlen?
So neu wie möglich oder eher so um die Bj.97/98 bis 00?
Den Motor mit 118kW, 150kW oder 152kW?
Wonach richtet es sich, welcher Wagen Euro2 oder Euro3 hat? Nach stöbern bei Mobile scheint es nicht am angegebenen Baujahr zu liegen.
Blicke da leider noch nicht so ganz durch.

So long!

GewitterZwerg
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Anna&Andi600
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Beitrag von Anna&Andi600 »

Ja das sehen wir ähnlich. Es gibt hier ein Sprichwort: "Ein guter Explorer kostet 7.000,- Euro!"

Das stimmt, entweder sofort, oder eben nach und nach.

Mit der Checkliste kannst Du die wichtigsten Dinge, die augenscheinlich sind berücksichtigen, oder ausschalten. ALLES hängt dann aber doch vom glücklichen Händchen ab.

Nicht immer (wir haben grade ein aktuelles Beispiel hier im Forum), sind reparierte Steuerketten, reparierte Steuerketten.
Werkstätten die dieser Aufgabe gewachsen sind, gibt es nur einige Wenige, Du bekommst hier im Forum gerne Empfehlungen, wer diese OP drauf hat.

Fest steht, der Explorer ist alltagstauglich! Wir haben ihn als Zugfarzeug für Pferdeanhänger, als "Waldauto" für die Jagd und aber auch für die tägliche Fahrt zur Arbeit in Betrieb. Mein Chef jammert zwar immer, wenn Bea den Audi fährt und ich mit dem Explorer komme, aber so oft wie ich damit direkt von der Arbeit in den Wald oder auf den Reiterhof fahre, ist es so einfach praktisch. Und das schaffe ich mit 13,5l/100km!

Und eins hat man dann im XP auch: Platz.
Ist echt schön wenn man nicht rumzirkeln muß, Klappe auf und rein...

Und die Fondpassagiere, haben ihre Knie nicht an den Ohren hängen.

Über die Bequemlichkeit der Sitze kann man streiten. Die Vorderen mit seperater Kopfstütze sind ergonomisch wohl eher ein Fehlkonstruktion.

Wir haben und uns beim Kauf seinerzeit für die Variante "Halbwegs vernünftig und dann selber schrauben" entschieden. Damit haben wir glücklicherweise auch bisher nur gute Erfahrungen gemacht und wissen jetzt was und vor allem WIE was gemacht worden ist.

Über kurz oder lang aber biste die Kohle los - oder fährst eben mit einem Schrotthaufen durch die Gegend.

Aber Du kannst eben auch in die Kacke fassen.
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Sam 64
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Beitrag von Sam 64 »

Also Variante 1: Würde ich heute auch so machen :wink:
Für das Geld bekommst Du einen von anncarina mit gemachten Ketten, ohne Wartungsstau und mit 1 Jahr persönlicher Garantie.

Empfehlen würde ich den SOHC, das ist dann je nach Bj. die 152/150 KW Maschine.
Er hat nicht nur den moderneren Motor, sondern auch den automatischen Allrad, den ich sehr schätze.
SOHC gibt es ab spätem 96er/frühen 97er Bj.
Das ist dann das Zwischenmodell mit der alten Heckklappe (Nummernschild seitlich).
Ab 98 gibt es diverse Modifikationen, neue Heckklappe, andere Rückleuchten, andere Stoßstangen, andere Felgen etc.
Ab 2001 gab es dann den 3er XP, der nicht mehr offiziell importiert wurde.
Andere Karosse, Einzelradaufhängung usw.

Ich persönlich finde ja der 97er ist der beste Jahrgang..... :roll: :D

Dann eben mal über eine Gasanlage nachdenken, denn wenn man den höheren Wiederverkaufswert mitrechnet ist die erstaunlich schnell amortisiert und spart ab dann ´nen Haufen Kohle.
:wink:
Ich wünsche Euch viel Glück beim Kauf und der XP ist wirklich ein zuverlässiges Auto (ohne Wartungsstau).

Bin jetzt selbst damit über 170Tkm gefahren und insgesamt hat die Kiste mehr als 265Tkm drauf. Teilweise unter harten Bedingungen.
Immer noch das erste Getriebe... :D 8)
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Anna&Andi600
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Beitrag von Anna&Andi600 »

....vielleicht findest Du irgendwo auch einen 99er oder 2000er "Limited" - für uns der Schönste.... :D :D
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Beitrag von GewitterZwerg »

Moin!
Es gibt hier ein Sprichwort: "Ein guter Explorer kostet 7.000,- Euro!"
Na da liege ich mit meiner Preisvorstellung ja genau richtig!

Wie gesagt, vorm Schrauben habe ich keine Scheu, bloß will ich halt kein Fass ohne Boden haben.
Bei unserem A4 "darf" ich bisher jedes Jahr den gesamten Querlenkersatz wechseln, der Tribut unserer tollen Strassen.
Momentan liege ich jährlich etwa bei 1500€ Reparaturkosten, den Arbeitslohn nicht mitberechnet. :?
Der letzte Winter hat mich dann sogar noch zwei Reifen samt Felgen gekostet, da ich ein Coladosen tiefes Schlagloch übersehen habe.
Dezeitiger Stand des Verfahrens:
Ich hätte wissen müssen, daß Berlin nach dem Winter mehr solche Schlaglöcher hat. :sad:

Empfehlen würde ich den SOHC, das ist dann je nach Bj. die 152/150 KW Maschine.
Das ist doch Bj.-abhängig?
Dann scheinen bei Mobile eher die Ez. angegeben zu sein, weil da erkenne ich keinen Bj.-Zusammenhang.
Ist doch aber eigentlich egal, oder? Die 2kW machen den Kohl sicherlich auch nicht fett?!

Und woran liegt das jetzt mit dem Euro2 oder Euro3?
Sind die vom Werk aus so oder wurden die Euro3 mit einem KLR nachgerüstet?
Weil ich selbst bei der Euro2/Euro3-Geschichte keinen Bj.-Zusammenhang erkenne.

So long!

GewitterZwerg
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HGW
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Beitrag von HGW »

Was ich aber seit dem Unfall habe, ich kann Kleinwagen nicht leiden. (...) Ich will Blech um mich herum haben, stabiles Blech!
Das hört sich jetzt vielleicht ein wenig egoistisch an, aber die passive Sicherheit anderer ist mir bei einem Unfall egal, hauptsache wir steigen heil wieder aus!
Der Explorer ist ja ein Auto auf einem starren Rahmen. Im Falle eines Zusammenstoßes soll er deswegen und aufgrund seiner Masse ein eher unfairer Partner sein, was Deinen Interessen entgegen kommen sollte.

Es sei denn, man rammt einen fixen Gegenstand, wie z.B. einen Baum. Dann dürfte sich relativ viel Energie über den Rahmen in den Innenraum auf die Insassen übertragen.

Der Explorer hat aber auch sicherheitsrelevante Nachteile. Durch den hohen Schwerpunkt kann der Explorer leichter umkippen und sich überschlagen als eine herkömmliche Limousine, z.B. wenn beim Schleudern eine Felge verkantet.

Und schleudern kann man mit dem Explorer relativ leicht, wenn man in Kurven auf Nässe oder Glätte stärker beschleunigt als es zuträglich ist (angesichts des Drehmoments kann das schon mal vorkommen).

Der Explorer hat keinen permanenten Allradantrieb, sondern ab 1995 einen automatisch zuschaltbaren Antrieb. Er wird aktiviert, wenn die Antriebsräder durchdrehen. Im Extremfall kann das auch mal zu spät sein.

Du brauchst auf jeden Fall gute Winterbereifung!
Sowas geht?
Alle e39-Fahrer die ich bisher kennengelernt habe, hatten massive Probleme mit dem Rost-Teufel, Türen, Motorhaube und Heckklappe mußten mehrfach ausgetauscht werden, bei ein und demselben Fahrzeug.
Im e39-Forum ist Rost ein seeeeeehr oft angesprochenes Thema.
Foren halt... :lol:

Nee, im Ernst: E38 und E39 haben ein auffälliges Rostproblem vor allen an den Innenfalzen der Türen. Dort rosten die Schnittkanten der Bleche unter Lack und Dichtmasse vor sich hin.
Ein typisches Problem über viele Jahre auch bei Mercedes, Ford Europa und einigen anderen Herstellern. (Übrigens meines Wissens aber nicht beim Explorer!)

Solche Probleme sind aber eigentlich kein substantielles Durchrostungsproblem aufgrund mangelnder Korrosionsschutzvorsorge, sondern gehören in die Rubrik "Produktionsfehler".

Der Explorer hat, wie alle amerikanischen Autos, die ich bisher von unten gesehen habe (ich muss zugeben, das waren ansonsten nur Chrylser), so gut wie keinen Korrosionsschutz in Form von Hohlraumkonservierung, Schutzlackierung, Verzinkung oder Unterbodenschutz.

Hier muss man etwas tun, aber dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten, z.B. den regelmäßig stattfindenden Fluid-Day in Hamburg und Hannover:
http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php?t=1567
(Da habe ich meine BMW übrigens sicherheitshalber auch durchgejagt...)

Aber auch hier im Forum ist man zum Thema Korrosionsschutz sicher mit alternativem Rat und Tat zur Stelle. Dazu gibt es soviele Meinungen wie Produkte am Markt. :D

Viel Erfolg bei Deiner Suche!
Zuletzt geändert von HGW am 14.08.2010 15:44, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitrag von HGW »

Nachtrag:
Und woran liegt das jetzt mit dem Euro2 oder Euro3?
Sind die vom Werk aus so oder wurden die Euro3 mit einem KLR nachgerüstet?
Weil ich selbst bei der Euro2/Euro3-Geschichte keinen Bj.-Zusammenhang erkenne.
Für die hier verkauften Explorer gibt es kein Euro3.

Siehe auch hier:
http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php ... ight=euro3
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Beitrag von StromerRalf »

HGW hat geschrieben:Nachtrag:
Und woran liegt das jetzt mit dem Euro2 oder Euro3?
Sind die vom Werk aus so oder wurden die Euro3 mit einem KLR nachgerüstet?
Weil ich selbst bei der Euro2/Euro3-Geschichte keinen Bj.-Zusammenhang erkenne.
Für die hier verkauften Explorer gibt es kein Euro3.

Siehe auch hier:
http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php ... ight=euro3
Also in meinen Papieren ist EURO 3 und D4 eingetragen....

Gruß

Ralf
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Beitrag von anncarina »

Euro 2 und D3 ist normal bei dir eingetragen Ralf
www.anncarina.de
Schaden.- und Wertgutachter spezialisiert auf US Ford.
Geht nicht? Gibt's nicht!
Bitte Anfragen nicht per Telefon stellen sondern nur übers Forum.
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Beitrag von StromerRalf »

Ich habe noch einmal im ungültig gemachten Originalbrief nachgesehen. Dort ist D3I eingetragen. In der jetzigen Zulassungsbescheinigung ist, wie oben beschrieben, EURO 3 und D4 eingetragen.

Gruß

Ralf
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Beitrag von Anna&Andi600 »

Guck mal, was hältst Du denn von dem hier... ...guter Jahrgang! :D :D :D

http://cgi.ebay.de/Ford-Explorer-Limite ... Automobile



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