Nun wurde ich zum Liegenbleiber...

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Krümelmonster
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Beitrag von Krümelmonster »

GuruSMI hat geschrieben: ...Dieser Prozess ändert sich jedoch, wenn es sich um eine Notsituation handelt. In meinem Falle trift dies zu, da ich fernab von Zuhause gestrandet bin.
Sehe ich so, dass du dir zwar vor Ort spontan helfen lassen kannst, um da weg oder weiter zu kommen, du vor einer großen Reparatur, die noch dazu den Anschaffungspreis des Fzg. erreicht/übersteigt, den Verkäufer informieren solltest!
Der Verkäufer sollte Gelegenheit haben, dir ebenfalls helfen zu können. Z.B. in dem er entscheidet, dir den Kaufpreis zurück zu erstatten, dich und Fahrzeug da abhzuholen, oder wie auch immer.
Oder die eine Reparaturfreigabe zu geben.

Aber du bist ja erwachsen und es würde mich inzwischen auch nicht mehr wundern, wenn ein Gericht DIR Recht gibt und der Händler ggf. 3000,- EUR Rep.-Kosten etc. übernehmen muss.

Halt uns mal bitte auf dem Laufenden, was letztendlich dabei rauskommt!
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Rommelino
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Beitrag von Rommelino »

@ Krümelmonster,
Was für Dich eine Fehlkonstruktion ist muss noch lange keine sein. du schreibst das früher die Ketten ewig gehalten haben, da gebe ich dir auch recht.

Abgesehen davon sind andere Hersteller auch nicht viel besser, bei Audi Kosten ein Zahnriemenwechsel auch knapp 2000€ da die ganze Front abgebaut werden muss, das hat der Konstrukteur wohl auch zu tief ins Glas geguckt.

Wir haben in der Halle einen 560 sec wo wir gerade die Ketten neu gemacht haben, war auch nicht viel besser von BMW ganz zu schweigen.

Warum allerdings diese Steuerkettenprobleme bei den heutigen Autos Auftritt kann ich auch nicht nachvollziehen aber eines ist sicher, diese Kettenprobleme sind in den USA so gut wie unbekannt und ich habe SOHC's gesehen mit 400000 Milen auf dem Tacho. Ich bin immer noch davon überzeugt das diese Motoren für den Europähischen Markt nicht geeignet sind da wir alle zu fest auf das Gas treten und meinen die Musklen spielen zu lassen.
Ich kenne viele Explorer wo die Motoren bei der Laufleistung von 200 bis 250000 KM Schrott sind.
Gruss Olaf

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Krümelmonster
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Beitrag von Krümelmonster »

Rommelino hat geschrieben:@ Krümelmonster,
Was für Dich eine Fehlkonstruktion ist muss noch lange keine sein. du schreibst das früher die Ketten ewig gehalten haben, da gebe ich dir auch recht.

Abgesehen davon sind andere Hersteller auch nicht viel besser, bei Audi Kosten ein Zahnriemenwechsel auch knapp 2000€ da die ganze Front abgebaut werden muss, das hat der Konstrukteur wohl auch zu tief ins Glas geguckt.
Kam jetzt vielleicht falsch rüber. War auch nicht auf Ford allein bezogen und sollte auch nicht bedeuten, dass ich eine besondere Marke favorisiere, die besser wäre.
Meiner Meinung nach, ist das heute alles annähernd derselbe Schrott, den es zu kaufen gibt. Alle haben ihr für und wider!
Aber man könnte die Dinge definitiv so bauen, dass sie ewig halten!
Mir ist natürlich klar, dass das in dieser degenrierten Gesellschaft/Wirtschaft kein Produzent anstrebt. Womit wir zum nächsten Punkt kommen:
Rommelino hat geschrieben: Warum allerdings diese Steuerkettenprobleme bei den heutigen Autos Auftritt kann ich auch nicht nachvollziehen aber eines ist sicher, diese Kettenprobleme sind in den USA so gut wie unbekannt und ich habe SOHC's gesehen mit 400000 Milen auf dem Tacho. Ich bin immer noch davon überzeugt das diese Motoren für den Europähischen Markt nicht geeignet sind da wir alle zu fest auf das Gas treten und meinen die Musklen spielen zu lassen.
Ich kenne viele Explorer wo die Motoren bei der Laufleistung von 200 bis 250000 KM Schrott sind.
Da mag es durchaus Unterschiede in der handhabe und damit verbunden Misstände geben.
In der Regel haben wir aber heute "Das Problem", dass generell alle Sachen nicht ewig halten sollen, also quasi eine von vornherein befristete Lebensdauer haben SOLLEN.
Das Problem sehe ich da, dass die Konstrukteure es noch nicht drauf haben, die Sachen so zu konstruieren, dass sie beispielsweise exakt nach 8 Jahren den Dienst derart quittieren, dass man über instandsetzung erst gar nicht mehr nachzudenken braucht.
Deswegen haben wir teilweise den Ärger, bzw. ja auch der eine oder andere Hersteller, dass die Sachen vorzeitig kaputt gehen. Ärgerlich für den Verbraucher, teuer für den Hersteller, wenn es in der Garantie/Gewährleistung passiert --->>> aber größtenteils mit einkalkuliert.

Kurz und knapp:

Mich ärgert/stört/nervt (wie auch immer) das Gesamtsystem!
Guck auf meine fb-Seite. Dann bekommst du vielleicht Einblicke, was ich meine.
ES WIRD ZEIT, DASS WIR ALLE UMDENKEN!
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Rommelino
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Beitrag von Rommelino »

Da bin ich voll bei Dir, da es früher auch funktioniert hat sehe ich keinen Grund warum heute alles kaputt gehen muss.

Heute einen Bericht gesehen in dem es heißt das die Deutschen sehr viel Geld auf den Banken haben und der Kaufwunsch Nr.1 ist ein neues Auto, bevorzugte Marke soll VW sein. Habe mir heute einen Golf 1,4 L angeschaut, wer so eine Kasparbude für 36000€ kauft hat es auch nicht besser verdient.
Wo soll das denn noch hinführen.
Gruss Olaf

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Krümelmonster
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Beitrag von Krümelmonster »

Wie ich finde, einer der besten Sprüche seit langem:

"Alles, was die Menschen erschaffen haben, hätten sie auch ohne Geld erschaffen!"

Darüber sollten einige mal nachdenken!
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HGW
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Beitrag von HGW »

Geldautomaten?
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Rene13051
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Beitrag von Rene13051 »

Wenn dann meine Versicherung mir zu verschiedenen Schritten rät, um zu einem Schadensersatz zu kommen, werde ich diesen Schritten folgen.
Deine Versicherung sollte Dir lieber einen Anwalt besorgen oder benennen der sich mit so was auskennt statt Dir Vorschläge zu machen was Du im Alleingang unternehmen könntest, wenn nicht, taugt Deine Versicherung nichts.

Und im Grunde sitzt der Händler im selben Boot mit Dir, da der Vorbesitzer die Mängel schon verschwiegen haben dürfte.
Und wenn das Licht hinter Dir dunkel wird, ist es nicht Dein Schatten ...
http://www.youtube.com/watch?v=OTlwbCVvbFY
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HGW
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Beitrag von HGW »

Und im Grunde sitzt der Händler im selben Boot mit Dir
Wer als normaler Händler (ohne Spezialwissen zu den verkauften Fahrzeugen) bei der geschilderten Rechtslage (Gewährleistung) in dieser Klasse nicht mehr garantiefähige Autos (> 10 Jahre) zu Preisen verkauft, in denen kein Puffer für Gewährleistungen mehr da ist, der hat m.E. sowieso einen Fehler begangen. Solche Auto gehen nicht ohne Grund ansonsten nur in den Export oder an Gewerbetreibende, da man sich mit der Gewährleistung in dieser Fahrzeugklasse unkalkulierbare Risiken einhandelt. Das betrifft natürlich nicht nur den Explorer, sondern auch X5, ML, Cayenne oder andere ehemals hochpreisige Fahrzeuge mit potentiell hohen Reparaturrisiken.
Hätte ich meinen 7er BMW damals von einem Händler gekauft, wäre er daran zugrunde gegangen... ;)

Solche Autos gibt es in der Regel nur von privat und ohne jede Gewährleistung.
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Rene13051
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Beitrag von Rene13051 »

Solche Autos gibt es in der Regel nur von privat und ohne jede Gewährleistung.
Da müßte man jetzt wissen was genau im Kaufvertrag steht, hat er den als Händler mit Firmenstempel etc. verkauft oder steht der Händler als Privatperson drin.
Und wenn das Licht hinter Dir dunkel wird, ist es nicht Dein Schatten ...
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GuruSMI
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Beitrag von GuruSMI »

Der Händler war so freundlich, sowohl einen Vertag als auch die Rechnung auf seinem Firmenpapier zu drucken. Keinerlei Vermerk, dass es sich um einen Kommissionsverkauf handelt. Also Verkauf von Firma an Privat.

Macht euchmal um den Kaufvertrag nicht so viel Gedanken. Ich weiss schon, was ich tue. Ich befolge die gesetzlichen Regeln. Und dadurch bin ich in der seltenen Situation, nicht unbedingt auf dem Schaden sitzen zu bleiben.
Audi A8 4.2 D2, BJ1994, Verkauft
Audi S8 5.2 D3, BJ2006, Verkauft
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Krümelmonster
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Beitrag von Krümelmonster »

Für alle Unwissenden, wie mich, hab ich da mal etwas gegoogelt:

"Die Gewährleistungsfrist, innerhalb derer der Verkäufer für Mängel haftet, beträgt gemäß § 438 Abs. 1 Nr. 3 BGB grundsätzlich 2 Jahre und beginnt mit Übergabe des Fahrzeugs an den Käufer. Handelt es sich um einen Privatkauf (privater Verkäufer verkauft an privaten Käufer), kann die Gewährleistung gemäß § 444 BGB sogar gänzlich ausgeschlossen werden (sog. Gewährleistungsausschluss). Der Verkäufer haftet in diesem Fall nur noch für arglistig verschwiegene Mängel, also Mängel, die dem Verkäufer bei Übergabe bekannt waren, gegenüber dem Käufer aber verschwiegen wurden. Handelt es sich hingegen um einen Verbrauchsgüterkauf (ein gewerblicher Verkäufer verkauft an einen privaten Käufer), so kann die Gewährleistungsfrist bei Gebrauchtwagen lediglich auf 1 Jahr verkürzt werden, ein gänzlicher Gewährleistungsausschluss wäre in diesem Fall unwirksam (§ 475 Abs. 2 BGB). "
Quelle:http://www.123recht.net/Gesetzliche-Gew ... 67181.html
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Krümelmonster
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Beitrag von Krümelmonster »

HGW hat geschrieben: Solche Auto gehen nicht ohne Grund ansonsten nur in den Export oder an Gewerbetreibende, da man sich mit der Gewährleistung in dieser Fahrzeugklasse unkalkulierbare Risiken einhandelt. Das betrifft natürlich nicht nur den Explorer, sondern auch X5, ML, Cayenne oder andere ehemals hochpreisige Fahrzeuge mit potentiell hohen Reparaturrisiken.
Hätte ich meinen 7er BMW damals von einem Händler gekauft, wäre er daran zugrunde gegangen... ;)

Solche Autos gibt es in der Regel nur von privat und ohne jede Gewährleistung.
Und diesbezgl. bedanke ich mich ganz recht herzlich bei den ganzen Vollpfosten, die aufgrund ihrer Blödheit, solche Autos ohne entsprechendes Wissen gekauft haben, sodass wir jetzt diese Gesetzgebung und somit erschwerten Zugriff auf günstige Fahrzeuge haben!

Sehr schlimm finde ich, dass gesetzlich die größten Idioten so "geschützt" werden, dass alle anderen darunter mitleiden!
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Krümelmonster
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Beitrag von Krümelmonster »

Nachtrag: Das war in diesem Fall nicht persönlich gemeint, GuruSMI!
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Saukerl
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Beitrag von Saukerl »

Und die ganzen Muscheltaucher finden doch wieder Möglichkeiten alle Bedingungen auszuhebeln.
Entweder stehen die Autos irgendwo in Hinterhöfen und werden von Vetter, Bruder, Cousine, Schwester, Mutter von Privat verkauft.
Oder vom Platz aber dann im Kundenauftrag.
Leider ist der Gebrauchtwagenhandel fest in der Hand der Leute die beim Kauf immer mit "Sag lezte Preis" anfangen.
Gruß
Frank

09er EX IV 4.6 V8 218KW LPG Prins VSI II von Anncarina
Opel Corsa 1.4l Baujahr 2010
Kawasaki VN 800 Bj. 1996
Honda VTX 1800 Bj.2005

Bei Autos gibt es kein "alt und neu" es gibt nur"Gut und Schlecht".
GuruSMI
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Beitrag von GuruSMI »

Krümelmonster hat geschrieben:Nachtrag: Das war in diesem Fall nicht persönlich gemeint, GuruSMI!
Ich nehme es nicht persönlich. Was die Technik von Autos betrifft, lerne ich gerne dazu, bin aber nichts desto trotz ein DAU (dümmster anzunehmender User). Wenn ich einen Wagen kaufe und der hat kleinere Mängel, lass ich diese richten und gut ist. Der elektrische rechten Aussenspiegel, der nicht geht? Geschenkt. Der Linke vordere Lautsprecher, der nicht tönt? Geschenkt. Ich käme nie auf die Idee, das bei einem 160tkm gelaufenen Wagen auf Kosten des Händlers richten zu lassen. Aber ein Motorschaden ist eine andere Kategorie.

Ich muss mich als Kunde darauf verlassen können, einen Wagen zu bekommen, bei dem nicht gerade binnen der ersten Woche ein Motorschaden auftritt. Ist dies aber dennoch der Fall, so war dies für den Händler absehbar. Also hat der Händler entweder seinen Job nicht gemacht oder hat etwas verschwiegen. Und beides kann und darf nicht mein Problem sein.
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