dumm gelaufen! Musste Angela doch noch mal kommen, weil die Geräusche beim Bremsen (links) wieder auftraten.
Beim ersten Besuch habe ich festgestellt, dass die Bremsbeläge etwa knapp unter Hälfte abgefahren sind. Die Bremsscheiben haben einen normalen Rostrand, Tragbild super, Räder freigängig.
Da ich keine weiteren Probleme erkannt habe (nichts ausgeschlagen etc.), habe ich die Bremse beidseitig zerlegt, alles schön sauber gemacht und die Führungen gefettet.
Geräusche weg (so gut wie); ca. 2 Tage.
Heute noch mal alles überprüft. Zuerst keine neuen Erkenntnisse. Dann kam ich aber auf die Idee, Bremssattel und -träger abzuschrauben, die Bremsscheibe zu fixieren und mal so per Antrieb drehen zu lassen.
Sowas hab ich vorher noch nicht gesehen!
Beim Bremsen ist nichts zu merken, ausser den Knarzgeräuschen. Kein Schütteln in der Lenkung, kein Pulsieren im Pedal.
Leider habe ich die Geräusche nicht aufgenommen.
Die zu hörenden Klappergeräusche kündigen die Ketten an und sind nicht Thema dieses Threats

Im zweiten Video kann man schön sehen, wie der Sattel (bei unbetätigter Bremse) in den Führungen arbeitet. Die Knarzgeräusche werden aus den Schiebehülsen gekommen sein, da der Bremssattel durch die verzogene Scheibe unter Spannung (beim Bremsen) in den Führungen ebenfalls hin- und herwandert.
Da ich keine andere Möglichkeit hatte, habe ich eine gut erhaltene, gebrauchte Bremsscheibe montiert, die nicht verzogen ist. So kann Angela auch gleich testen, ob sie sich wieder verzieht und beim nächsten Wechsel auch die Radnabe getauscht werden muss.
Hat jemand die (Toleranz-)Werte des Radnabenschlages?
https://www.youtube.com/watch?v=EqXLw3m ... e=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=OYaHWqc ... e=youtu.be