Der Explorer ab Modelljahr 1995 verfügte erstmals in der Geschichte des Seriengeländewagenbaus über einen
elektronisch gesteuerten Allradantrieb namens „Control Trac 4x4“.
Im Normalbetrieb wird die Kraft nur auf die Hinterachse geleitet. Erst wenn die Hinterräder durchdrehen, wird ohne Zutun des Fahrers die Vorderachse durch eine elektronisch gesteuerte Öldruck-Lamellenkupplung dosiert zugeschaltet, also umso mehr, je stärker die Hinterräder durchdrehen.
Hierbei handelt es sich um einen intelligenten Kompromiss zwischen manuell zuschaltbarem
Allradantrieb (wie beim Vorgänger) und (sprit-fressendem) permanentem
Allradantrieb. Alternativ kann auch reiner Heckantrieb (2WD) oder eine Geländewagenreduktion mittels Wahlschalter ausgewählt werden. Die automatischen Freilaufnaben des Vorgängers konnten entfallen.
Wichtig ist, dass man den Allradantrieb auf trockenem Grund nicht manuell zuschaltet, da insbesondere Kurvenfahrten ohne Ausgleichsdifferential zu Verspannungen und zu einer Beschädigung des Allradantriebs führen können.