Hm, und was sagen Deine Unterlagen und Kenntnisse: ist es ein Problem einen Reifen nach ca. 4.000 km zu wechseln? Oder ist da der Abrieb schon so groß gewesen, dass die Grenze überschritten ist?anncarina hat geschrieben:Ich streite nicht!
Die Unterlagen werde ich aus ganz bestimmten Gründen hier nicht einstellen.
Tatsache ist: Ich habe hier schon mindestens 3 Leute gehabt deren schlimmer Verteilergetriebeschaden nach berichtigung des Luftdruckes behoben war.
Maik und Wolfgang: Ihr habt PN!
Maik: Du schuldest mir eine Kiste Bier nach meiner Wahl wenn ich recht habe![]()
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Ärger mit TPMS Sensoren
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2007 Ford Expedition 4x4 Limited, 5.4l V8, 305 PS
built in Wayne, Michigan, US
VIN 1FMFU.....LA37298
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- homerbundy
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@anncarina:
Mal Butter bei die Fische!
Auch wenn du die Unterlagen nicht einstellen willst/darfs, so darfst du doch sicher uns unbedarften Laien erklären, wieso, weshalb, warum der Grenzwert so extrem klein gewählt/gesetzt ist.
Mal Butter bei die Fische!

Gruß Gregor (kadze)
„Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht.“ Heinrich Nordhoff
ehemals 2000er SOHC, jetzt FZJ80 + XP 4 V8
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So wie ich die Website wiedererkenne kann ich den Anbieter an sich durchaus empfehlen, ich würde ihm vertrauen wenn der sagt die Dinger passen. Frage ist: brauchst Du dafür dann ein spezielles Aktivierungstool?jack bauer hat geschrieben:was haltet ihr von diesen Ventil-Sensoren?
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also es ist einfach so: Die aktivierung des Allrads erfolgt wenn sich die beiden Kardanwellen unterschiedlich schnell drehen. Ist ein reifen abgenutzt oder hat aus anderen Gründen zu wenig Umfang ändert sich die drehzahl der entsprechenden Welle. Dann geht das GEM von Schlupf aus und taktet den Allrad hinzu ( siehe youtube Beitrag Verteilergetriebeeinsatz ). Das wiederum führt auf griffigem Untergrund zu verspannungen die abgebaut werden müssen was das Verteilergetriebe verschleisst. Die Regelung ist so feinfühlig damit der Eingriff des Antriebs möglichst sanft erfolgt und ein übersteuern gar nict erst erfolgt. Es mag sein das das beim 97er noch nicht ganz so war. ich erinnere mich das kürzlich davon gesprochen wurde das beim 97er der Allrad recht ruppig zuschaltet.
www.anncarina.de
Schaden.- und Wertgutachter spezialisiert auf US Ford.
Geht nicht? Gibt's nicht!
Bitte Anfragen nicht per Telefon stellen sondern nur übers Forum.
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Allradzuschaltung
anncarina schrieb:
...ich erinnere mich das kürzlich davon gesprochen wurde das beim 97er der Allrad recht ruppig zuschaltet....
Nach meiner Erfahrung gilt das nur bei Eis und Schnee,wenn man kraeftig Gas gibt.
Auf Feldwegen z.B. ist das Zuschalten kaum merkbar.
Gruss. Wolfgang
...ich erinnere mich das kürzlich davon gesprochen wurde das beim 97er der Allrad recht ruppig zuschaltet....
Nach meiner Erfahrung gilt das nur bei Eis und Schnee,wenn man kraeftig Gas gibt.
Auf Feldwegen z.B. ist das Zuschalten kaum merkbar.
Gruss. Wolfgang
XPII,gebaut 7/1997,EZ 11/97,SOHC, ICOM Gasanlage seit 11/2006,brown wire mod.
Ok, danke für die Erklärung. Da ich so was gerne verstehe habe ich mal angefangen zu rechnen und zu malen:anncarina hat geschrieben: - Die aktivierung des Allrads erfolgt wenn sich die beiden Kardanwellen unterschiedlich schnell drehen.
- Ist ein reifen abgenutzt oder hat aus anderen Gründen zu wenig Umfang ändert sich die drehzahl der entsprechenden Welle.
- Dann geht das GEM von Schlupf aus und taktet den Allrad hinzu ( siehe youtube Beitrag Verteilergetriebeeinsatz ).
- Das wiederum führt auf griffigem Untergrund zu Verspannungen die abgebaut werden müssen was das Verteilergetriebe verschleißt.
- Die Regelung ist so feinfühlig damit der Eingriff des Antriebs möglichst sanft erfolgt und ein Übersteuern gar nicht erst erfolgt.
Ex II Radstand: 2835mm / Spurbreite: ~1486 mm
Kurve mit 12m Innenradius

Den Kurvenradius habe ich einfach mal gesetzt.
Interessant ist, dass im Mittel die beiden Kardanwellen einen Drehzahlunterschied von ca. 8,6% haben.
Angenommen man fährt auf 255/70R16 mit 10 km/h um die Kurve (siehe Zeichnung), dann drehen sich die Räder der HA mit durchschnittlich 69,5 min-1, während die der VA sich mit durchschnittlich 75,4 min-1 drehen --> Drehzahlabweichung 5,9 min-1 (alles Mittelwerte, z.T. gerundet).
So, was bringt uns die ganze Schoße?
Die Erkenntnis, dass Autos mit Pseudo-4x4, wie es der Ex II mittels Kupplung im VTG zu sein versucht, deutlich im Nachteil sind gegenüber Fahrzeugen mit echtem Mitteldifferenzial.

Liebes Auditorium, es kann nicht angehen, dass wir schlechter gestellt werden, als unsere Freunde anderer Geländewagen. Ich fordere daher einen Beschluss zu fassen, das umgehend ein nachträglich einbaubares Mitteldifferenzial/Viscokupplung für den Ford Explorer entwickelt wird, damit dieser grausame Kupplungsverschleiß ein Ende hat.

PS: Das minimal unterschiedlicher Reifenumfang maßgeblich für Drehzahlunterschiede der Kardanwellen verantwortlich sein soll kann ich leider immer noch nicht nachvollziehen

Gruß Gregor (kadze)
„Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht.“ Heinrich Nordhoff
ehemals 2000er SOHC, jetzt FZJ80 + XP 4 V8
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VTG
Hallo kadze.
Gute Darstellung um das Problem zu verstehen.
Leider bleibt das Wesentliche aussen vor,naemlich die Steuerung der Kupplung im VTG.
Diese Kupplung im VTG wird durch das GEM im Auto-Mode gesteuert (intermittierender Betrieb).
Dabei sind Mindestgeschwindigkeit (bei anderen Fabrikaten ueblich),Differenz VA und HA usw. ganz wesentliche Parameter,um dann den "Duty-Cycle" der Kupplung zu bestimmen.
Leider ist dazu wenig bekannt,ausser der praktischen Erfahrung damit.
Schaeden an der Kupplung dadurch sind m.W. selten,was natuerlich einen bewussten Umgang mit 4x4 voraussetzt.
Das von dir angesprochene Mitteldifferential mit Viskose-Kupplung (All Wheel Drive im XP V8 ) hat eine fest vorgegebene Verteilung von 35%vorn und 65% hinten.
Damit werden die Raeder bei Differenz immer etwas radieren,abgesehen von Einfluessen auf die Lenkung.
Also auch nicht nur Vorteile.
Ausserdem ist die hier verwendete Technik vor inwischen ca.15 Jahren eingefuehrt worden.Moderneres wird es immer geben.
Gruss. Wolfgang
Gute Darstellung um das Problem zu verstehen.
Leider bleibt das Wesentliche aussen vor,naemlich die Steuerung der Kupplung im VTG.
Diese Kupplung im VTG wird durch das GEM im Auto-Mode gesteuert (intermittierender Betrieb).
Dabei sind Mindestgeschwindigkeit (bei anderen Fabrikaten ueblich),Differenz VA und HA usw. ganz wesentliche Parameter,um dann den "Duty-Cycle" der Kupplung zu bestimmen.
Leider ist dazu wenig bekannt,ausser der praktischen Erfahrung damit.
Schaeden an der Kupplung dadurch sind m.W. selten,was natuerlich einen bewussten Umgang mit 4x4 voraussetzt.
Das von dir angesprochene Mitteldifferential mit Viskose-Kupplung (All Wheel Drive im XP V8 ) hat eine fest vorgegebene Verteilung von 35%vorn und 65% hinten.
Damit werden die Raeder bei Differenz immer etwas radieren,abgesehen von Einfluessen auf die Lenkung.
Also auch nicht nur Vorteile.
Ausserdem ist die hier verwendete Technik vor inwischen ca.15 Jahren eingefuehrt worden.Moderneres wird es immer geben.
Gruss. Wolfgang
XPII,gebaut 7/1997,EZ 11/97,SOHC, ICOM Gasanlage seit 11/2006,brown wire mod.
Hallo Wolfgang,
das mit dem Mittel-Diff zum Nachrüsten war auch eher als Späßle gemeint.
Ursprünglich kommen wir ja in diesem Thread von den Reifendrucksensoren über unterschiedlichen Reifenumfang auf Probleme im VTG.
Ich hab halt immer noch nicht nachvollziehen können, warum das VTG bei minimal unterschiedlichem Reifenumfang (2/10 inch = 5mm) so stark belastet sein soll. Da wirken die anderen Parameter, wie von mir oben dargestellt, doch sicherlich wesentlich stärker. Für mich lesen sich die Postings von anncarina halt so, als wären unterschiedlich stark abgefahrene Reifen ein absolutes "no go".
Ich will's halt nur verstehen. Mir geht's hier nicht um Klugscheißerei.
das mit dem Mittel-Diff zum Nachrüsten war auch eher als Späßle gemeint.
Ursprünglich kommen wir ja in diesem Thread von den Reifendrucksensoren über unterschiedlichen Reifenumfang auf Probleme im VTG.
Ich hab halt immer noch nicht nachvollziehen können, warum das VTG bei minimal unterschiedlichem Reifenumfang (2/10 inch = 5mm) so stark belastet sein soll. Da wirken die anderen Parameter, wie von mir oben dargestellt, doch sicherlich wesentlich stärker. Für mich lesen sich die Postings von anncarina halt so, als wären unterschiedlich stark abgefahrene Reifen ein absolutes "no go".
Ich will's halt nur verstehen. Mir geht's hier nicht um Klugscheißerei.
Gruß Gregor (kadze)
„Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht.“ Heinrich Nordhoff
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VTG
Hallo kadze.
Ja, wir entfrnen uns vom urspruenglichen Thema,aber hier mischt es sich mal.
Kadze schrieb:
...Ich will's halt nur verstehen. Mir geht's hier nicht um Klugscheißerei...
So empfinde ich das nicht.
Gut ,mal ueber den 4x4-Auto-Betrieb genauer zu reden.
Ich beurteile die Schadenshaeufigkeit mehr nach Fragen hier im Board,Thomas mit seiner Werkstatterfahrung kann da auf ganz andere Erkenntnisse kommen.
Wann wirst du denn mal zu eigenen Erfahrungen zum XP kommen?
Gruss. Wolfgang
Ja, wir entfrnen uns vom urspruenglichen Thema,aber hier mischt es sich mal.
Kadze schrieb:
...Ich will's halt nur verstehen. Mir geht's hier nicht um Klugscheißerei...
So empfinde ich das nicht.
Gut ,mal ueber den 4x4-Auto-Betrieb genauer zu reden.
Ich beurteile die Schadenshaeufigkeit mehr nach Fragen hier im Board,Thomas mit seiner Werkstatterfahrung kann da auf ganz andere Erkenntnisse kommen.
Wann wirst du denn mal zu eigenen Erfahrungen zum XP kommen?
Gruss. Wolfgang
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Bin tatsächlich fleißig auf der Suche und habe einige im engeren Focus. Bei einem besonders schönen Expemlar ist leider die Telefonnummer in der Anzeige falsch und auf mein Mail hat sich der Verkäufer leider noch nicht gemeldet. Bitte Daumen drücken 

Gruß Gregor (kadze)
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